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3 Monate, 3 Rollen Toilettenpapier, 3 Packungen Wegwerfwindeln…

… und ungezählte Waschmaschinenladungen. Das ist unsere Bilanz nach 3 Monaten Windelfrei.

3 Monate Windelfrei. Ich hätte nie gedacht, dass wir – Babysohn und ich – uns so klasse einspielen. Die „Pannen“ sind jetzt pro Tag locker an einer Hand abzählbar. Und Stuhlgang geht überhaupt nicht mehr daneben. Wozu dann noch Windeln?!

3 Rollen Toilettenpapier. Ungeahnt war für mich, dass mein kleiner Mann derart viele „große Geschäfte“ erledigt. Stuhlgangrückstände werden mit Toilettenpapier oder Papiertaschentuch entledigt, sofern es nicht ins Waschbecken ging – dort wird der Babypo mit Wasser schnell gereinigt. Pipitropfen tupfe ich, wenn überhaupt, schnell mal mit der oft dabeihabenden Spuckwindel ab.

3 Packungen Wegwerfwindeln. Somit lag der Windelverbrauch in etwa bei 126 Windeln. Die gingen für Unterwegs, Besuche bei Familie und Freunden und als Backup in Spielzeiten mit Papa drauf. Das ist gar nichts, wenn ich es mit dem ersten Vierteljahr vom Tochterkind vergleiche.

Ungezählte Waschmaschinenladungen. Das ein oder andere Mal kam ein Stöhnen von mir, ein Stöhnen von meinem Mann. Waschmaschine beladen, Stoffwindeln aufhängen und wieder zusammenlegen. Und das nur für den kleinen Mann. *puh* Doch so langsam pendelt sich wieder ein normaler Wäschewaschalltag ein. Die Waschmaschine kann durchschnaufen und der (Stoff-)Windeleimer hat ausgedient.

Auf der Skala „Irgendwo zwischen Windelfrei und Wegwerfwindel“ befinden wir uns somit aktuell ganz nah bei komplett Windelfrei.

Ich bin mutig geworden. Keine WWW und keine sonstigen Backups am Tage. Wenn mal die WWW, dann schnell als Toilette im Bus oder in der Bahn. In der Nacht die gewohnte mit Snappi-fixierte Mullwindel und Wollüberhose drüber. Selbst die bleibt in den meisten Fällen trocken. Er hält teilweise sage und schreibe bis zu 8-10 Stunden in der Nacht ohne Pinkeln durch. Trotz ein- bis zweimal Stillen. Wenn es dann aber aller höchste Eisenbahn ist, quietscht er wie angestochen. Danach muss er sich erstmal eine Stunde in kurzen Abständen auspinkeln.

Was trägt er? Zuhause unten herum oft nichts, außer ein Paar Söckchen. Danke an den sommerlichen Frühling! Ansonsten Splitpants, simple Babyjogginghose oder ähnliches. Die Babydecke oder das Bett werden einfach durch eine ausgebreitete Stoffwindel gesichert. Und zur Nacht gibt es als Kleidung ein Baby-Nachthemd.

Das war unser Dreimonats-Update!

Montagsmantra: Zeit statt Druck

Putzen und Erziehen sind eins. Wieso? Weil in beiden Bereichen meist Schäden bleiben, wenn wir mit zuviel Druck arbeiten (und anstrengend ist es sowieso). Wenn Erziehung anstrengend ist, läuft meistens etwas nicht rund. Und es sind in 99% der Fälle Benutzerfehler!

Gerade habe ich einen Artikel über „Wellness-Putzen“ gelesen. Mir ist eine Passage besonders im Gedächtnis geblieben: Wenn wir Verkrustungen am Herd haben, rücken viele meistens mit einem starken Reiniger und einem Schwamm mit Kratz-Oberseite oder gleich dem Topfkratzer an, richtig? Und dann mit viiiiiel Druck solange geschrubbt, bis uns die Hand weh tut, wir schwitzen und wir feststellen, dass Putzen anstrengend ist und wirklich keinen Spass macht.

Statt das Zeug einfach mal einen halben Tag einzuweichen. Und dann mit einem galanten Schwung sanft abzulösen.

In der Erziehung schon der Kleinsten sehen wir häufig ähnliches Verhalten: Montagsmantra: Zeit statt Druck weiterlesen

Dreimonatskoliken?!

Donnerstagsserie – Irgendwo zwischen Windelfrei und Wegwerfwindel

Nein.
Diese sind hier überhaupt nicht in Sicht, dabei nähern wir uns langsam dem Ende des dritten Lebensmonats.

Bei unserer Großen hatten wir in den ersten Monaten das Gefühl, dass sie sich quälte. Im Fliegergriff sie durch die Wohnung zu tragen, war damals das alltägliche Bild. Windelfrei– und tragefit waren wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. … aber man lernt ja dazu.

Bei meiner jetzigen Feldstudie ist mir dennoch folgendes aufgefallen: der Stuhlgang hat sich innerhalb der letzten Wochen – insbesondere der vergangenen Woche – verändert. Von „ausgeflockter Milch“ (Stuhlflöckchen mit viel wässriger Phase) zum „Milchbrei“ (sehr viel homogener und breiiger) und nur noch ein- bis dreimal am Tag. Ist das die Darmreifung?! Die vielleicht die Dreimonatskoliken ausmacht?

Who cares? Ich bin jedenfalls mutiger geworden und Babysohn hat oft „nur“ eine Baby-Jogginghose an statt unten rum nackt oder Backup. … außer der Papa schnappt sich mal schnell eine WWW und macht ihm sie um, damit er mit ihm entspannter spielen kann.

 

Positionswechsel

Donnerstagsserie – Irgendwo zwischen Windelfrei und Wegwerfwindel

Mein kleiner Babyjunge ist nun schon 2 1/2 Monate alt und ein Wonneproppen. Und immer mehr hatte ich das Gefühl, er mag die halbliegende Position im Arm zum Pinkeln nicht mehr.
Also halten wir jetzt klassisch so…

… über Töpfchen, Waschbecken oder zwischen meinen Beinen auf der Toilette mit Blick zum Klodeckel ab. Es klappt super.

Viele windel-/backupfreie Zeiten versuche ich so oft es geht einzubauen und lasse mein Kind unten rum ohne, besonders wenn ich allein mit ihm daheim bin oder ihn einfach im Tragetuch habe. Somit kommen wir schon mal auf windelfreie 8-10 Stunden am Tag.

Bin ich beschäftigt und er strampelt mal frei auf seiner Decke, kommt eine Stoff-/Mullwindel drunter oder ich ziehe ihn komplett an (Mullwindel mit Snappi fixiert, darüber eine Wollhose/-strumpfhose – nicht „wasserdicht“, aber ich wechsel in kürzester Zeit, weil er meckert und Wolle ist einfach klasse!).

Auswärts
mit unbestimmter Zeit und Ziel sowie Großkind mit dabei gibt es die Wegwerfwindel.

Nachts
bekommt er wie gehabt Mullwindel plus Disana Wollüberhose an und wird abgehalten, wenn ich zum Stillen richtig wach bin oder er mich mittels meckern, knurren wach macht. In einem Zeitraum von circa 21 bis 6 Uhr stillt und pinkelt er ungefähr dreimal.

 

Windelfrei – wie funktioniert es bei uns

Donnerstagsserie – Irgendwo zwischen Windelfrei und Wegwerfwindel

Fast 8 Wochen kennen mein kleiner Mann und ich uns jetzt schon…

Wann funktioniert Windelfrei am besten bei uns?

  • Trage ich ihn beziehungsweise habe ihn einfach an mir, klappt es am besten. Wird unruhig er und zappelig/quengelig, dann wird es Zeit zum Abhalten.
  • Nach dem Schlafen sowie beim nächtlichen Erwachen.
  • Während des Stillens

Wann läuft es weniger gut?

  • Mittlerweile lässt er sich für einige Zeit direkt in meiner Nähe ablegen und strampelt munter vor sich hin, doch verpasse ich dann oft seine „leisen“ Zeichen (z.B. kurzes Innehalten oder er fixiert mich intensiver mit seinen Augen).
  • Wenn meine Große volle Aufmerksamkeit von mir einfordert, habe ich keine Antennen für mein Baby.
  • Haben Papa oder Oma ihn auf dem Arm geht es meist in die Hose oder es ist dann schon zu knapp zum Abhalten, wenn er mir ziemlich unruhig übergeben wird, und er entleert sich schon beim Freimachen.
  • Nachts, wenn ich mich nicht an die goldene Regel „Sleep when your baby sleeps“ gehalten habe und einfach zu müde bin, auf seine ersten Zeichen beim Stillen zu reagieren.

Generell ist es ein stetiges Auf und Ab. An einigen Tagen läuft es gut, an anderen Tagen weniger gut. Oder es läuft den größten Teil des Tages gut und dann zack! 3-4 mal verpasse ich es hintereinander.

Aber was soll’s?! Wir tanzen. *Don’t worry, be happy!*

Windelfrei-Treffen rocken!

Donnerstagsserie – Irgendwo zwischen Windelfrei und Wegwerfwindel

… da bin ich mal wieder mit unseren Erfahrungen…

Heute habe ich mich auf den Weg zum Windelfrei-Treffen von Franzi gemacht (heute im Eltern-Kind-Café Zuckerschnute – übrigens sehr zu empfehlen für Krabbelkinder: Fußbodenheizung!).

Wow tut das gut, macht das Spaß! 9 Mamas und ein Papa und 9 1/2 Kinder von Baby inside bis 2 Jahre alt, von Windelfrei-Interessierte über Neulinge und alte Hasen in einem Raum!!!

Ein reger Austausch und freundliche Gesichter. Fragen über „Wie fange ich an?“ bis „Wie halte ich draußen ab?“ wurden geklärt und Unsicherheiten wie „Ich nutze gerade Wegwerfwindeln und verpasse oft ein Pipi – geht’s nur mir so?“ versucht zu nehmen.

Und immer wieder hier und da ein Kopfnicken: „Ja, so denke ich auch / das habe ich mich auch schon gefragt / das kenne ich…“

Ich kann nur jedem empfehlen: Sucht Euch Kontakte, vernetzt Euch! Facebook, Foren oder Sonstiges. Traut Euch andere wegen einem Treffen anzuschreiben. Und trefft Euch!!!

Nächstes Treffen mit Franzi: Erster Donnerstag im Mai. Genaueres bloggt sie auf Einfach klein.

Ein wenig Off Topic: Nicola und Julia versuchen schon an einer Lösung zu basteln, wie wir uns in einem geschützten Raum besser vernetzen können. Vielleicht kann einer von Euch hier weiterhelfen? Wer kennt sich mit diversen Google-Maps-Funktionen für Webseiten aus und kann seine Hilfe anbieten?