Ein Rezept für eine selbstgemachte After-Sun-Lotion:
Ein Stück Gurke fein raspeln, den Saft durch ein Tuch pressen und mit einem vollfetten Naturjoghurt gut verrühren. Die Lotion auf die gereizten Stellen auftragen und mindestens 20 Minuten trocknen lassen, danach lauwarm abduschen.
Garantiert ohne überflüssige und künstliche Zusatzstoffe.
Der wichtigste Sonnenschutz für Ihr Kind sind Sie. Dazu gehört auch, dass Sie mit gutem Beispiel vorangehen. Setzen Sie Ihr Kind bis zum Ende des 1. Lebensjahres überhaupt nicht der Sonne aus. Vermeiden Sie auch, die zarte Haut Ihres Babys unnötig mit Sonnenschutzmitteln zu belasten. Kaufen Sie sonnengerechte Kleidung. Dazu gehören T-Shirts oder Hemden, Hosen, Tuch, Kappe oder Hut mit Schirm und Nackenschutz, Schuhe, die den Fußrücken schützen (etwa Espadrilles), Sonnenbrille. Achten Sie auf spezielle Textilien mit UV-Schutz (UPF 30 und höher oder Prüfsiegel UV-Standard 801). Schützen Sie Ihr Kind auch beim Baden mit einem T-Shirt. Cremen Sie Ihr Kind mit kindgerechter Sonnencreme ab LSF 20 ein. Vermeiden Sie Gele oder Produkte auf Alkoholbasis, die die Kinderhaut zu sehr austrocknen. Vorsicht bei Babyöl: Das fördert die Lichtempfindlichkeit der Haut. Erneuern Sie den Schutz Ihres Kindes nach jedem Baden.
Windelfrei ist bei manchen Krankheiten ein Segen- und bei anderen eine Riesensauerei. Erstaunlicherweise genau andersrum, als ich gedacht hatte.
Windelfrei bei Durchfall
Unsere Kleine hatte gerade eine Woche lang Durchfall. Sie war ansonsten fit, hatte kein Fieber, war nicht erschöpft, keinerlei sonstige Krankheitszeichen außer totaler Essensverweigerung, Dauerstillen und eben wässriges Zeug. In solchen Fällen ist bei uns windelfrei ein Segen. Denn Durchfall macht schnell wund. Aber er kündigt sich offensichtlich auch so heftig an, dass meine Kleine (16 Monate alt), so gut wie jedes Mal hektisch zu mir gerannt kam und abgehalten werden wollte. Als ich dachte, sie sei fertig, machte sie energisch unser Babyzeichen für „nochmal“ (Finger einer Hand in die andere Handfläche picken).
Ich wartete und sie hatte natürlich Recht. Ab da fragte ich immer, ob sie schon fertig sei und wenn sie den Kopf schüttelte und „nochmal“ zeigte, wartete ich. So haben wir diese Tage ohne größere Sauerei und vor allem ohne Wundsein hinter uns gebracht.
Windelfrei bei Husten
Windelfrei bei Husten hingegen finde ich nicht lustig. Wenn sie nachts ohne Windel ist und einen Hustenanfall bekommt, will sie 1. nicht abgehalten werden und weint und 2. kann sie offenbar oft nicht anhalten, vielleicht weil der Druck auf den Beckenboden zu groß ist. Ergebnis: Spontan nasses Bett. Ein hustendes Kleinkind in einen frischen Schlafsack zu packen ist auch kein Vergnügen. Also haben wir für Hustennächte windelfrei eingestellt, sie trägt Windel. Wenn es sich anbietet, halte ich sie ab, wenn nicht dann nicht. Und siehe: Häufig hat sie morgens eine trockene Windel. Ich kann mir das nicht erklären, denn wenn sie ohne ist, pullert sie beim Husten meist einfach los *Kopfkratz*.
Windelfrei bei Fieber
Bei Fieber ist Windelfrei für mich das Allerbeste. Es hat mehrere Vorteile:
1. Das Kind heizt sich in der Windel nicht weiter auf (fasst mal einem fiebernden Kind in die WWW, da kocht’s).
2. Ihr merkt durch das Abhalten und das untenrum nackte Kind besser, ob euer Kind zu Bewußtsein kommt, ob es zunehmend weniger Urin ausscheidet, ob er auffällig riecht oder ob die Haut auffällige Veränderungen zeigt – alles mögliche Anzeichen einer Blutvergiftung., dann sofort ab in die Klinik,
3. zum Fiebermessen müsst ihr nicht so viel am Kind herumwurschteln, so gehts schneller und einfacher.
Windelfrei bei Blasenentzündung
Wir hatten das noch nicht, aber viele Blasenentzündungen beim Kleinkind werden nach meinen Informationen durch Windeln erst hervorgerufen. Andererseits denke ich mir oft, dass die wattierte Isolierschicht der Windel oder die Stoffschicht der Stoffwindel auch den kleinen Po warm hält, wenn sie auf dem kalten Boden sitzt. Auf jeden Fall: Wenn es passiert ist, ist das feucht-warme Mikroklima der Wegwerfwindel absolut schädlich. Windel weg, Stoff dran, abhalten.
… barfuß zu gehen. Und das Wetter erlaubt es endlich wieder öfters draußen ohne Schuhwerk zu gehen.
Training für die Fußmuskulatur
… Barfuß gehen ist ein intensives Gefühlserlebnis und außerdem gesund, behaupten die Befürworter. Tatsächlich müssen sich die Füße ohne schützende Schuhsohle beim Gehen ständig an die Unebenheiten im Boden anpassen. Das stärkt und trainiert die Fußmuskulatur. Diese Muskeln sind wichtig, weil sie das Quer- und Längsgewölbe an der Fußunterseite tragen. Verkümmern die Muskeln dagegen, können sich die Gewölbe absenken. Fehlstellungen wie Platt- oder Senkfüße können die Folge sein.
Besonders für Kinder und Jugendliche kann barfuß laufen daher gut sein und zu einer gesunden Entwicklung des Fußes beitragen. … (Auszug aus dem Online-Artikel „Wie gesund ist barfuß laufen?“ der Apotheken-Umschau)
Also nichts wie raus und Schuhe aus!
P.S.: Man gewöhnt sich recht schnell an die vielen Autsch!-machenden Steinchen und sonstigen Krümel.
Mit dem Aufruf „An Umwelt und Gesundheit denken“ werden Eltern und junge Familien im aktuellen Magazin „haut & allergie“, welches in Arzt- und Hebammenpraxen sowie in Apotheken und Kliniken ausliegt, über den bewussten und richtigen Umgang mit Haushaltsreinigern/-chemikalien durch die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. informiert.
Gut zu wissen:
Die meisten Reiniger sind zu scharf und schädigen Gesundheit und Umwelt.
Immer Haushaltshandschuhe – idealerweise mit Baumwolle gefüttert – tragen.
Ausdünstungen schädigen die Atemwege.
Antibakterielle Mittel schaden mehr als sie nützen.
Was braucht man für den unbedenklichen Frühjahrsputz?
Wasser, Seife, Spülmittel, eventuell eine Scheuermilch, verschiedene Putzlappen oder Schwämme und Muskelkraft. Bei hartnäckigerem Schmutz muss möglicherweise richtig geschrubbt werden. Das ist zwar deutlich anstrengender, aber viel gesünder. Und es reicht aus, um mögliche Verschmutzungen zu beseitigen bzw. auf ein gesundheitlich unbedenkliches Niveau zu bringen.
… Viele Reinigungen im Haushalt können mit Mitteln erledigt werden, die sicher ungiftig essbar (wenn auch in Maßen) sind – wie Backpulver, Olivenöl,Weißweinessig, Salz undZitrone – und den Rest zumindest mit Reinigern mit wenig giftgen Bestandteilen.
Hier mit Anleitungen zum Herstellen eigener „grüner“Reinigungsmitteln: Green Cleaning Recipes.
EDIT: Ja, gerne her mit den Euren persönlichen Praxistipps und Erfahrungen. Ich schiebe das Entsorgen der üblichen Reinigern und das Umstellen zu den „grünen“ aus Unwissenheit/Erfahrungslosigkeit vor mir her.
Dankeschön „Gast“ für den WDR Hinweis! – Mogelpackung Putzmittel – eine Sendung vom 20. März im WDR.
An grauen Tagen braucht meine gute Laune ein bisschen Hilfe, um durchzuhalten. Bei Kriss Carr von CrazySexyCancer habe ich jetzt im Trailer gesehen, dass sie eine geniale Idee hat: Sie tanzt jeden Tag zu einem Popsong wild durch die Gegend. Ich habe das bisher eher hin und wieder mal gemacht, wenn es sich halt ergab. Oder wenn ich glaubte, es mir „erlauben“ zu können. Aber es als Teil einer „Therapie“ zu sehen bzw. es zum Ritual zu machen, das ist großartig.
Keine Zeit? Ein Popsong – das sind meistens nicht mehr als Dreieinhalb Minuten. Soviel Zeit muss sein. Tanze!
Der Effekt ist nachgewiesenermaßen höchst gesund: Bewegung und Musik helfen gegen Verspannungen und Schmerzen, Herz und Kreislauf profitieren von der Extraportion Training und Sauerstoff, Seele und Geist werden durchgepustet und eine bessere Stimmung ist die Folge.
Wenn es sich nicht einrichten lässt, ganz alleine mal das Bein zu schwingen oder einen abendlichen Tanzkurs zu machen, dann tanzt halt miteinander! Meine Erfahrung ist, dass die Kinder es großartig finden und begeistert mittanzen.
Habt ihr das auch schonmal gemacht? Was macht ihr sonst noch gegen schlechte Laune an dunklen Tagen?
Auf Youtube habe ich mir jetzt auch nochmal erklären lassen, wie man einen leckeren, cremigen grünen Smoothie macht:
(auch wenn ich mit Verlaub sagen darf, dass die Früchte, die sie da schneidet, so unreif „klingen“, dass ich mir das Ganze kaum sehr fruchtig vorstellen kann, aber ich werde die Zutaten demnächst mal ausprobieren).
Tötörötööööö!! Mein erster, selbstgemachter, grüner Smoothie, inspiriert von Juli vom Veganz und denen hier.
Es soll ja Leute geben, die damit Krebs heilen – ich versuch mal, was gegen meine Magen-Darm-Sache zu tun :).
(Sie haben eine Firma für Vita-Mixer und möchten mir ein Rezensionsmixerexemplar schicken? Gerne! Mit dem Pürierstab isses nämlich doch etwas stückig…. ;))
Heute haben wir mal einen kleinen Abstecher in die Notaufnahme gemacht. Kein großes Ding, Mutter alleine mit zwei Kindern in der S-Bahn und plötzlich sacken mir die Knie weg und mir ist übel und schwindlig und ich merke, dass ich hyperventiliere. Mir war gleich klar, was los ist: Die Kleine hat seit zwei Tagen eine kleine Magen-Darm-Grippe, nicht weiter wild, sie spuckt 1x pro Nacht und ist ansonsten fit. Aber ich dachte gleich: Ui, ich glaub, ich habs. Das kenn ich schon. Magen-Darm ist bei mir ziemlich ätzend, viel mit Kreislauf-Wegsacken und so. Also ein Blick auf den Plan, bis nach Hause waren es noch etwa 45 Minuten (jaja, die Stadt ist groß).
Plötzlich dreht sich alles – blöd, wenn man 10 Kilo schlafendes Baby auf dem Rücken trägt und ein 4-Jähriger unbedingt an den S-Bahn-Haltestangen hochklettern will. Was tun? Waggon leer bis auf einen jungen Kerl mit einer Bierflasche und wir mitten in der Heide. Juchuh.
Ich tat, was ich wohl auch auf einer sinkenden Titanic getan hätte – erstmal Mama anrufen :). Die hat nicht lange gefackelt: „Du rufst jetzt sofort die Feuerwehr an und steigst aus. An welcher Station bist du? Ich komme.“ Gesagt, getan. OT: Kleine Anekdote aus der Notaufnahme weiterlesen →