… sollte FRAU verwehren.
Jährlich werden in Deutschland geschätzt 10.000 Kinder mit Alkoholschäden und rund 3000 Kinder – mit hoher Dunkelziffer – mit dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) geboren. Somit ist die Alkoholembryofetopathie doppelt so häufig wie das Down-Syndrom.
Generell reichen die Folgen von Intelligenzminderung, Verhaltens-, Lern- und Schlafstörungen bis zu schwerer geistiger Behinderung sowie Minderwuchs, auffälligen Gesichtspartien bis zu Fehlbildungen an den Organen insbesondere Herzfehlern.
Das Trinken von Alkohol während der Schwangerschaft wird oft verharmlost. Dabei tritt FAS nicht nur bei alkoholkranken Müttern auf. In einer Studie von Joachim W. Dudenhausen, ehemaliger Direktor der Kliniken für Geburtsmedizin der Charité, und seinen Mitarbeitern gaben 58 % der befragten Schwangeren an, gelegentlich Alkohol zu trinken. Was ich zudem erwähnenswert und erstaunend finde, ist der deutliche Anstieg des Alkoholkonsums mit zunehmendem Alter und höherem Schulabschluss in der Schwangerschaft. Bei jedem Schluck trinkt das Ungeborene im Bauch der Mutter mit. Der kindliche Blutalkoholspiegel erreicht die gleiche Höhe wie den der Mutter, da der Mutterkuchen (Plazenta) den Alkohol nicht filtern kann. Somit gibt es kein gesundes Maß an Alkohol in der Schwangerschaft. Denn keiner weiß zu welchem Zeitpunkt der Schwangerschaft, welche Menge an Alkohol schädlich ist.
Es liegt in der Hand der werdenden Mutter FAS zu verhindern.
Deshalb:
Interessante und einfach geschriebene Infobroschüren:
Alkohol in der Schwangerschaft von der Stiftung für das behinderte Kind und
„Ein paar Worte für alle, die noch nicht sprechen können.“ – Die Initiative gegen Alkoholmißbrauch in der Schwangerschaft.
Am 9. September 2012 ist der nächste Tag des alkoholgeschädigten Kindes, welcher ursprünglich von FASworld ins Leben gerufen wurde, um an die Konsequenzen des Alkoholkonsums während der Schwangerschaft zu erinnern.
Vor etwa einem Jahr hat es auf dem fuckermohters Blog einen Eintrag dazu gegeben. Auch wenn für mich die komplette Schwangerschaft und nun in der Stillzeit gilt-KEIN ALKOHOL! kann ich die Kritik durchaus verstehen.
Und sehe auch die Schwächen dieser Kampagne.
http://fuckermothers.wordpress.com/2011/05/02/kein-glaschen-in-ehren-auch-kein-tropchen-naja/