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Body-Upcycling für Windelfrei

Seid Ihr auch öfters genervt von dem Geknöpfe der Bodies, wenn Ihr schnell mal Euer Baby abhalten wollt?

Ich habe vor einiger Zeit einfach mal eine Hand voll Bodies erst die Knopfleiste abgeschnitten und dann ein Bündchen angenäht.

Und so sah es dann aus:

Body-Upcycling

  1. Body und Bündchenstoff zurechtlegen.
  2. Knopfleiste abschneiden und das Bündchen zum Annähen vorbereiten
  3. Bündchen feststecken
  4. Nähmaschine eine Runde rattern lassen

… et voilà eine schönes „Unterhemdchen“, welches über den Po geht.
Body-Upcycling

 Zeitlicher Aufwand 15 min.

Happy Sewing!

Abhaltepositionen für Neugeborene

Donnerstagsserie – Irgendwo zwischen Windelfrei und Wegwerfwindel

Ich habe bis jetzt noch nie ein Neugeborenes, geschweige denn ein fremdes Kind abgehalten. Deshalb habe ich mich nochmal im Kugelbauchendspurt schlau gemacht…

Also TopfFit! von Laurie Boucke zur Hand genommen!

Laurie nennt auf Seite 43 die wichtigsten Punkte, die man beim Abhalten beherzigen sollte:

  • Die Position ist bequem, sicher und entspannend.
  • Nacken, Köpfchen und Wirbelsäule sind gut gestützt.
  • Die Umgebung ist warm, sauber und friedlich
  • Die Einstellung und Stimmung ist positiv.

Sie beschreibt für den Einstieg die Im-Arm-Variante (ebenfalls S. 43):

Lass ein Neugeborenes flach auf dem Rücken auf deinen Unterarmen liegen, während der kleine Kopf deinen Brustkorb oder deinen Bauch berührt. Halte bei beiden Positionen die Oberschenkel des Babys in den Händen, leicht geöffnet, während du mit deinem Baby über Waschbecken oder Toilette „zielst“.

Davon sind generell viele Abwandlungen/Varianten möglich, sofern die oben genannten Punkte beachtet werden.

Nicola hatte 2011 schon einmal einen Blogeintrag zu Abhaltepositionen geschrieben und schöne Fotos mit ihrer Vortragspuppe dazu gemacht.
Bei TopfFit.de findet man unter Wie kann ich mein Baby in einer bequemen Position bei seiner Ausscheidung halten? gute Illustrationen.

Welche Abhalte-POSITIONS-erfahrungen habt Ihr in den ersten Lebenstagen gemacht?

Stuhlgang beim Baby erleichtern

Eine Namensvetterin von mir – ebenfalls aus Berlin – bringt Windelfrei ganz einfach unter das Volk:

Dein Baby hat Schwierigkeiten beim Stuhlgang?! Dann probiere es mit Abhalten.

Stuhlgang beim Baby erleichtern

Klingt doch prima: Statt das große Geschäft in die Windel zu verrichten, ab damit ins Töpfchen oder in die Toilette. Ich glaube, dass das die höchste Treffsicherheit bei den Windelfrei-Kindern hat. Was ist Eure Erfahrung dazu?

Lies auch hier: Dreimonatskoliken

Blätter, Käfer, Streikumgehung

Unsere Kleine „streikt“ immer noch ein bisschen. Oder besser: Sie reagiert sehr ungehalten, wenn ich zur falschen Zeit anfrage, ob sie nicht mal…? SEHR ungehalten. Aber es klappt trotzdem ganz gut. Ich lerne gerade, sie so abzuhalten, dass wir beide zu unserem Recht kommen.

Großes Kino zum Beispiel: Käfer am Baum. Käfer sind klasse. Sie kann Käfer gucken und versuchen, ihn zu fangen, ich kann sie dabei abhalten und habe hinterher ein leeres Kind. Und sie will ja auch nicht in die Windel machen, sie meckert zum Beispiel wenn sie muss und ich sie in die Manduca setzen will.

Auch Büsche sind meine neuen Freunde. Denn dort kann sie Blätter zupfen (oben) und sich entspannen (unten). Und *zack*, wieder leeres Kind.

Morgens oder nach dem Vormittagsschlaf muss ich auf absolut reizarme Umgebung und aufwandslose Töpfchenverfügbarkeit achten. Sie döst sich dann über selbigem wach, wurschtelt manchmal an einer Holzkette herum, die ich ihr anbiete und wenn’s gut läuft – *zack* – schon wieder (ganz) leeres Kind.

Es geht, es geht. Ich muss allerdings immer ein wenig kreativ sein. Sonst: Empörter Protest. Mama, was soll das denn jetzt.

Ach ja. Kinder sind Klasse (in allen anderen Fällen bin ich einfach weiterhin der personifizierte Benutzerfehler).
🙂

Abhalten – so gehts besser

Bei Kleinkindern lernen Mütter für’s Töpfchentraining, dass viele von ihnen besser „können“, wenn sie ihre Füße aufstellen können (was bei kurzen Beinen und hohen Erwachsenentoiletten oft nur mit einem Hocker geht).

Ich habe festgestellt, dass das auch für Babys gilt. Da hier der Hocker nicht hilft, machen wir das so:

Füße auf den Toilettenrand (wir sitzen falsch herum auf der Toilette, sie auf meinem Schoß)

DSC00856 Abhalten – so gehts besser weiterlesen

Abhaltepositionen

Abhalten – aber wie? Andra und ich haben mal ein paar Fotos gemacht – mit meiner geduldigen Vortragspuppe.

Neugeborene sind wie Pudding – also brauchen sie viel Unterstützung. Hier liegt das Baby auf meinen Unterarmen, ich halte die Oberschenkel mit den Händen und wir zielen in die Wanne. Das hat den Vorteil, dass zielen nicht so schwer ist und ich mich, auf dem Wannenrand sitzend, voll auf das Baby konzentrieren kann.

Abhalten Wanne

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OT: Therapeutische Pancakes

Es gibt Tage, da geht gar nix. Es gibt Tage, da hat das Kind schon vor dem Aufstehen schlechte Laune und bei oder nach dem Abhalten erst recht. Meistens kommt dann auch nichts. Er lässt nicht los, er ist genervt. An solchen Tagen backen wir „therapeutische Pancakes“.

Pancakes

Hier ist das Rezept – für köstliche Pancakes (und in unserem Fall ein entspanntes Kleinkind):

Die Zutaten: Ein schlecht gelauntes, unabgehaltenes Kleinkind, ein Sling, 3 Eier, Milch, Mehl, Butter, Backpulver, Salz, Agavensirup. OT: Therapeutische Pancakes weiterlesen

Goldene Regel

Nach wie vor muss ich sie mir immer wieder mühsam ins Gedächtnis rufen, die Goldene Regel:

Wenn sie sich sträuben, müssen sie auch nicht!!!

Ich muss es mir immer wieder sagen, auch wenn ich es mal wieder nicht glauben kann, dass sie zB eine Zugfahrt von München nach Berlin mit nur 1x pieseln zu Beginn der Reise übersteht.

Oder dass sie einen ganzen Tag lang letztlich nur 3 oder 4 mal muss.

Auch, dass sie nachts nur noch 2 Mal pieselt. Bei uns meist gegen 23Uhr und gegen 5Uhr. Die restlichen Stillsessions dazwischen mache ich mittlerweile im Liegen.

Und auch nach dem Aufwachen muss sie nicht mehr. Oft muss sie erst wieder ein oder zwei Stunden später.

Mein herzlichster Tip an alle: Vertraut Euren Kinder auch in Sachen Ausscheidungen. Auch wenn unsere Tochter wenig Zeichen von sich gibt, so zeigt sie (fast) immer genau, dass sie jetzt gerade NICHT muss, und das ist doch auch schon ganz schön viel!