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Impfen oder nicht – vollkommen unmedizinische Gedanken

UPDATES am 30.01.2022, kursiv markiert
Gleich vorneweg: ich mache hier keine Impfdebatte auf. Das Thema ist so komplex, es gibt soviel Für und Wider, soviele Studien, Positionen, Interessen und viel zu viele Meinungen, dass ich nicht noch eine dazu packen will.

Etwas anderes bewegt mich gerade. Matthias Matting, ein sehr geschätzter Freund und Journalist, hat mir auf mein Facebook-Posting hin eine Seite des Robert-Koch-Institutes empfohlen, auf der zu den Argumenten gegen Impfungen Stellung bezogen wird. Es ist eine recht ausführliche Info mit ein paar Quellenangaben und sie beinhaltet wirklich die am häufigsten zu hörenden Thesen der Impfgegner.

Aber eines fehlt mir. Impfen oder nicht – vollkommen unmedizinische Gedanken weiterlesen

Badinter: "Der Konflikt" – Karriere und AP als Widerspruch

Ach, ich liebe Bücher, die mich aufwühlen, die mich ärgern, bei denen mir der Mund offensteht, die mich zum Nachdenken anregen – und das neue Werk der französischen Philosphin Elisabeth Badinter „Der Konflikt. Die Frau und die Mutter“ ist so eines. Ich darf die Zusammenfassung vom Perlentaucher verwenden:

Frauen sollten wieder zurück zu Heim und Herd. Diesmal nicht, um den Mann zu umsorgen, sondern das Kind. Unter dem Banner der Natürlichkeit werden die Ansprüche an die gute Mutter so in die Höhe geschraubt, dass Frauen ihre Freiheiten wieder zu verlieren drohen, fürchtet Elisabeth Badinter.

Ein Interview im Spiegel hier, Artikel der taz sieht uns am „Zügel von Mutter Natur“, die FR schreibt, Badinter wolle Frankreichs Frauen vor der Öko- und Stilllobby schützen.

Soweit, so gut. Badinter wendet sich im Prinzip gegen das Attachment Parenting – das in diesem Blog ja das Thema ist – und verurteilt es als Versuch, den Frauen die Segnungen des Feminismus zu entreißen und sie mit Hilfe der Babies wieder aus den Büros zu holen und zu Hause anzuketten.

Seit fast drei Jahren recherchiere ich nach Gegenargumenten gegen die Ideen des AP und bin bisher kaum fündig geworden. Endlich weiß ich, warum: Weil es offenbar wissenschaftlich gesehen (außer beim Co-Sleeping und der SIDS-Debatte) kaum Gegenargumente gibt. Die schärfsten Kritiker des AP kommen von der ideologischen Seite und hier vor allem vom Feminismus. Ich war zunächst sehr überrascht darüber, denn auch ich habe während meine Politikwissenschaftsstudiums natürlich feministische Schriften gelesen und bearbeitet und hatte eher das Gefühl, dass AP dessen Ziele gerade unterstützt. Ich fühlte mich mit einem getragenen, gestillten, windelfreien Baby viel freier, unabhängiger, weiblicher, gleichwertiger als ich es mit einem „Mainstream-Baby“ gewesen wäre, das mein Nomaden-Ich u.a. ja gezwungen hätte, mit 60 Kilo Reisegepäck umherzuziehen und immer in der Nähe eines Fläschchensterilisators zu bleiben.

Was ich dabei völlig übersehen habe: Feminismus kann auch bedeuten, dass es wichtig für die Frau ist, das Kind möglichst schnell abzugeben. Möglichst schnell abstillen, weggeben und dann wieder kindfrei ins Büro/ins Kino/ins Fitnessstudio können. Und dann ist AP natürlich ein Schuldgefühl-Katalsysator par excellence.

Und genau so liest sich auch die Literatur derer, die dagegen anschreiben. Ob es „Perfect Madness“ ist oder jetzt „Der Konflikt“ – mir fällt vor allem immer wieder auf, dass es in diesen Büchern an wissenschaftlichen Argumenten volkommen fehlt. Badinter wendet sich vehement gegen das Stillen, muss aber doch selbst schreiben: „Die physischen und psychischen Vorteiles für das Baby sind seit Langem bekannt“ (S. 84, deutsche Ausgabe). Sie singt ein Loblied auf die PDA unter der Geburt, weil sie „den extremen Schmerzen während der Geburt ein Ende setzte“ und verhöhnt alle, die sich dagegen wenden – aber sie lässt galant unter den Tisch fallen, welche rein medizinischen Nachteile dieser Eingriff in die Geburt hat. Während sie sonst gerne mit Statistiken und Studien um sich wirft, bleibt sie hier still.

Es geht offenbar nicht um die Frage, was gut ist für die Babys. Diese Frage stellt Badinter kein einziges Mal. Im Gegenteil. Im Kapitel „Die Herrschaft des Babys“ schreibt sie: „Das unschuldige Baby wurde – wenngleich nicht willentlich – zum stärksten Alliierten der männlichen Herrschaft“. Und deshalb müssen wir ihm leider die Dinge entziehen, die es braucht, denn wir dürfen uns als Frauen dieser Herrschaft auf keinen Fall beugen.

Was mich wundert, ist, dass dies eine Argumentation ist, der man genauso unterstellen könnte, dass sie die Frau ebenfalls nur wieder in die Prinzipien der männlichen Welt einpresst, ohne nach ihren Bedürfnissen zu fragen. Stillen ist schlimm, weil es der Karriere schadet – wenn aber Karriere gar nicht das vorrangige Ziel der Frau ist? Co-Sleeping ist schlecht, weil die Frau dann weniger Lust auf Sex hat – was aber, wenn das a) gar nicht unbedingt der Fall ist (sie zitiert keinerlei wissenschaftliche Belege und rein praktisch weiß jeder, dass es neben Betten ja auch Sofas und andere Orte in der Wohnung gibt…) und b) ist das doch wieder die Argumentation, dass die Frau als Ehefrau bitteschön recht bald wieder zur Verfügung zu stehen habe.

„Die Zerbrechlichkeit von Beziehungen und die heutige Bedeutung der Sexualität als Beziehugnsktt werden schweigend übergangen.“ (S. 120). Hier lese ich heraus: Wir sollen die Babys – obwohl es für die Babys eindeutig von Nachteil ist! – frühzeitig abstillen und von ihnen getrennt schlafen (also nachts drei Mal aufstehen, um ein weinendes Baby zu beruhigen!), damit wir bald wieder Lust auf Sex haben und damit sicherstellen, dass uns der Mann nicht abhaut? Ist das Emanzipation?

Mir ist überhaupt nicht klar, was das mit Feminismus und Emanzipation zu tun hat. Könnte mich bitte jemand aufklären?

Auf Seite 122 hingegen schreibt sie selbst, was diese Art von Emanzipation möglicherweise mit den Kindern der vorigen Generation gemacht hat: „Vielleicht muss man darin (in der Kritik der Töchter an den emanzipierten Müttern, Anm. d. Verf.) folgenden Vorwurf hören: Du hast alles für deine Unabhängigkeit geopfert, auch mich. Du hast mir nicht genug Liebe geschenkt, nicht genug Fürsorge und nicht genug Zeit.“ Badinter will damit erklären, wie es überhaupt zu den „Rückschritten“ der aktuellen Entwicklung zurück zu Stillen, Tragen, Familienbett und im ersten oder sogar zweiten Jahr zu Hause bleibenden Müttern kommen konnte: Die Töchter wollen es anders machen. Weil sie – so Badinter selbst! – unter der Emanzipation ihrer Karrieremütter gelitten haben.

Was mich wundert bei der ganzen Debatte: Es geht nie darum, wie man den Konflikt lösen könnte. Es geht nirgends darum, dass bestimmt mehr Mütter ihre Kinder gerne auch früher betreuen lassen würde, wenn es vernünftige Betreuung gäbe. Was ich unter „vernünftig“ verstehe, steht in der nächsten „Unerzogen„. Es bedeutet auf jeden Fall, dass wir nicht einfach nur mehr Krippen- und Kitaplätze brauchen, sondern auch besser ausgebildetes und bezahltes Personal, bessere Betreuungsschlüssel, bessere Konzepte.

Stattdessen schreiben die einen: Die Mutter muss alles aufgeben für ihre Kind. Und die anderen kontern: Die Babys müssen damit klarkommen, dass ihre Mütter lieber Karriere machen. Wo, liebe Welt, ist der Mittelweg? Wo ist unser Konzept für artgerechte Haltung – für Mütter UND Babys?

Nasse Nächte!

Unser Bett ist wieder nass! Ich weiß nicht, wie und warum es passiert ist, aber im Urlaub passierte es plötzlich, dass ich nachts aufwachte, weil es neben mir nass war. Ich dachte, naja, es ist heiß draußen, er hat viel getrunken…

Aber jetzt ist es bereits in zwei Wochen – wir sind wieder zu Hause – das dritte Mal so gewesen. Er meldet sich nicht, wenn er muss, reagiert aber auch nicht, wenn ich ihn frage oder ihn abhalte. Allerdings ist es so, dass es nur passiert, wenn die Blase voll ist, wir also kurz vor dem Schlafengehen nicht nochmal im Bad verschwunden waren.

Also werde ich ab jetzt drauf achten, dass er wirkliche leer ins Bett geht und dann mal schauen, ob es wieder anders wird!

"Ich bin noch nicht fertig!"

Das Kind ist jetzt 2 Jahre und 6 Monate alt. Und es spielt sich folgende Szene mittlerweile regelmäßig bei uns ab: Plötzlich ist er weg. Ich suche ihn. Finde ihn nicht. Gehe als letztes zum Badezimmer – und werde schon an der Tür mit dem Ruf abgehalten: „Stop!! Ich bin noch nicht fertig!!“ Ich weiß nicht, woher er das hat, aber es ist definitiv so, dass er immer häufiger besonders große Geschäfte „ganz alleine“ erledigen möchte. „Ich rufe dich dann!“ ist die Ansage und das macht er dann auch, wenn er fertig ist.

Ich frage eigentlich kaum noch, ob er mal muss. Wir haben unseren Rhythmus – morgens etc. und dem folgen wir. wenn ich es mal vergesse, höre ich dann schonmal: „Mama, jetzt muss ich aber gaaanz dringend!!!“ – und dann flitzen wir ;).

Wenn er – was selten ist – mal nachts muss, kann ich mich übrigens drauf verlassen, dass er sich meldet. Er wacht dann auf und sagt: „Mama, ich muss mal“, wir gehen – beide schlaftrunken – ins Bad, erledigen alles und schlafen weiter. Großartig. Windeln? Öhhh – ich glaube, wir haben keine mehr hier :D.

Krippenbetreuung – ja, aber wie?

Gerade schreibe ich für die Unerzogen über Krippenbetreuung. Der Anstoss meiner Recherche war ein Positionspapier der Deutschen Liga für das Kind, das auch online steht. Darin wird – herausstechendster Punkt für mich – eine Betreuung von 1:2 (!!) im ersten Lebensjahr und 1:3 für Kinder im Alter von 1-2 Jahren gefordert. Juchuh. In einer Länderübersicht des Bildungsservers zum Personalschlüssel steht bei vielen Bundesländern ein Schlüssel von real 1:10-1:12,5. Das zweite Papier, das mich zu dem Artikel bewegt hat, sind die Empfehlungen der GAIMH zu Betreuung in Krippen.

Ergebnisse der Recherche in Kürze dann hier. Und ab Sonntag gehts für eine Woche in den Urlaub mit der Familie. Danach gehts hier weiter :)!

Wunsch eines Wissenschaftlers

Heute gefunden (dank an blugger)

Wissenschaft im Dialog führte ein Interview mit Wolf Singer, 15 Fragen, 15 kurze Antworten.

Singer ist Hirnforscher und sagt:

Was sollte unbedingt noch erfunden werden?

Ein Erziehungsmodell, das friedfertige, empathische und mit ihrer Endlichkeit zufriedene Menschen hervorbringt.

Na, Herr Singer, wer weiß, vielleicht sind wir auf einem guten Weg :).

Latte-Macchiato Mütter – Westfrauen-Hass in der taz

Heute habe ich mich gleich zwei Mal über die taz geärgert, das erste Mal über den Artikel von Simone Schmollack mit dem Titel „DEBATTE MACCHIATO-MÜTTER – Selbstmitleid im Szenecafé“.

Frau Schmollack wettert gegen West-Mamas, die im Prenzlauer Berg wohnen, sich eine Karriere-Auszeit für ihre Kinder genommen haben und jetzt plötzlich nach der Trennung feststellen, dass sie sich auf ihre Ex-Männer schlicht nicht mehr verlassen können. Schmollack fährt das übliche Ost-West-Schema auf: West-Frauen verlassen sich finanziell immer auf die Männer, Ostfrauen schaffen alles mit Links alleine.

Simone Schmollack schreibt sonst über Mutter-Tochter-Beziehungen, Kuckuckskinder, Deutsch-Deutsche-Beziehungen und für Tageszeitungen wie eben die taz.

Die Schwarz-Weiß-Malerei von Frau Schmollack erstaunt mich, denn in dem kritisierten Artikel heißt es ganz klar von einer der Protagonistinnen: „Nach dem Studium will Albrecht endlich Vollzeit arbeiten. Sie will eine größere Wohnung und ein zweites Kind.“ Aha. Also kein: „Ich verlasse mich sowieso auf den Mann“. Offensichtlich hat es so aber nicht geklappt, warum, wird im Artikel nicht erwähnt. Die Protagonistin sieht es so: „Ich bin total naiv in diese postfeministische Falle getappt. Ich habe auf Karriere verzichtet, mich mit einem Job fürs Zubrot zufriedengegeben – weil Männer nun mal nicht stillen können.“ Ihr geht es wie der dreifachen Mutter, 44 und „Anwältin, die ihrem Exmann nun Alimente zahlen soll.“

Frau Schmollack schimpft, die Frauen hätten früher wieder Vollzeit arbeiten sollen, dann hätten sie jetzt das Problem nicht. Aha? Vielleicht hätten sie dann ganz andere Probleme!

Was Frau Schmollack – selbst ein Kind der DDR, geboren 1964 und damit in den Vor-70er Jahren in die harsche DDR-Krippe gegangen – unterschlägt, ist dies: Bei gleich wieder arbeitenden oder nach einer Trennung sofort Vollzeit arbeitenden Eltern geht „… die Karriere wiederum auch auf Kosten der Kinder. Denn viele Kinder leiden aufgrund der Berufstätigkeit beider Eltern bei einer Trennung – das ist einer der Erfahrungswerte der Frau vom Jugendamt.“ Schmollack ist nach eigener Aussage selbst alleinerziehend und tönt: „Ich habe kein Mitleid mit diesen Macchiato-Müttern. Ihre Situation ist hausgemacht, sie sind selbst schuld an ihrer Lage.“ Interessante. Genau das haben die portraitierten Mütter im Artikel selbst mehrfach gesagt, welches Bedürfnis befriedigt denn Frau Schmollack, wenn sie ihnen das öffentlich noch einmal aufs Brot schmieren muss?

Sie wirft den Müttern vor: „Dahinter steckt eine passive und gegen das eigene Geschlecht gerichtete Haltung, die vielen Alleinerziehenden jenseits dieser Macchiato-Sphäre vollkommen fremd ist.“ Hm. Alle diese Mütter arbeiten und wollten das auch schon vor der Trennung – was genau ist daran passiv?

„Sie machen allein ihre Geschlechterdifferenz, über die Frauen wie ich aus dem Osten nicht einmal nachdenken, zum Maßstab. Nur wenige Ostfrauen kämen auf die Idee, sich über einen Mann und die soziale Absicherung durch ihn zu definieren. “ – Allerdings – weil sie sich immer über die Absicherung über den Staat definiert haben (und man sollte mal Ost-Mütter über die heutigen Verhältnisse schimpfen hören! und nach meiner Erfahrung haben sie meist ein viel besseres soziales Netzwerk)

Schmollack wirft den West-Frauen vor, „altbacken und langweilig, zutiefst konservativ udn naiv“ zu sein, weil sie erst einmal ein paar Jahre mit den Kindern zu Hause bleiben. Sie erwähnt nicht, dass Generationen von DDR-Kindern psychische Schäden davongetragen haben, weil ihre Mütter so großartig emanzipiert waren, sie mit 6 Wochen über Stunden in Krippen zu geben. Es gibt ein Buch darüber, dessen Autorin auf der WAIMH-Konferenz noch einmal eindrucksvoll geschildert hat, wie stark die Kinder von dieser Erfahrung geprägt wurden. Natürlich gibt es welche, die da dank Resilienz unbeschadet herauskommen. Aber das ist – wissenschaftlich-statistisch betrachtet – etwa ein Drittel. Der Rest nimmt Schaden.

Es geht weiter mit den Vorwürfen: Die Latte-Macchiato-Mütter würden vor allem unter ihrem sozialen Abstieg leiden – dass soziale Ausgrenzung immer ein Problem ist, EGAL von welchem Niveau man kommt, ist natürlich für Frau Schmollack nicht interessant. Dass eine der Frauen in einem – wie von Frau Schmollack vorgeworfen – Dachgeschoß wohnt, wird im Artikel nicht erwähnt. Es wird eher klar, dass der Latte Macchiato an sich nicht das Problem der Frauen ist, sondern der generelle Geldmangel, der Stress und nicht zuletzt auch der Frust darüber, dass sie sich geirrt haben (was die Mütter offen zugeben).

Aber für Frau Schmollack scheint genau hier der Reizpunkt zu liegen und das wiederum gibt eine Ahnung davon, welchen Knopf der taz-Artikel bei ihr gedrückt haben mag. „Wer aber heute auf die finanzielle Sicherheit eines Partners setzt und nicht bedenkt, dass Beziehungen auch auseinandergehen können, der muss sich nicht wundern, wenn der Absturz besonders krass ausfällt.“ Hm, hat hier jemand den Glauben an Beziehungen vielleicht schon lange begraben und das schmerzt noch? Sind Beziehungen daher das große Thema ihrer journalistischen Arbeit?

Ich kann mich dem Rat der Autorin jedenfalls nicht anschließen:

„…bringt eure Kinder rechtzeitig in die Kita und sucht euch einen Job.“ – nein, liebe Mamas, tut das, was ihr tun wollt und wenn es stillen ist (das war nämlich der Grund, den eine der Mamas angab, warum sie ihre Kleinen nicht früher in die Kita gebracht hat), dann stillt und vertraut eure Kinder nicht dem mangelhaft ausgestatteten Unter-3-Jährigen-Verwahrungssystem in diesem Land an.

(Und wer glaubt, alle Ost-Frauen seien ja so Männer-unabhängig anders, der schaue mal hier (danke an soerendervollnettezuhoerer von den taz-kommentaren): „Lebensplanung ostdeutscher Frauen: (…) sie wollen „nach oben heiraten“. Und ihre gutgebildeten, wohlsituierten Göttergatten suchen sie sich zunehmend im Westen.“ und „Alle zwei Jahre ein Kind anschaffen, das bringt auch Geld“ wird die 28-Jährige U. zitiert. Und die hochschwangere 18-jährige S. meint: „Es findet sich immer ein Dummer, der den Papa macht.“

Heute: Kind im Mutter-Kind-Büro

Heute haben wir in der Tat den ersten Tag, an dem mein Sohnemann mit im Mu-Ki-Büro ist, weil ich heute morgen so genervt war, dass er nicht in der Kita bleiben wollte (gerne gesehene Korrelation übrigens…).

So sieht unsere Spielecke aus (die Kisten mit der Eisenbahn, Holz und Tannenzapfen stehen weiter links)

Spielecke im MutterKindBüro Berlin

Und im Moment schreibt er ganz friedlich mit einem Kuli meine Makulatur-Sammlung voll ;).

(EDIT: Wir sind Sommerferien-bedingt gerade ganz alleine hier … /EDIT)

Kita-Eingewöhnung: Sind AP-Kinder nun selbstständiger, oder was?

Immer wieder werde ich gefragt, wie denn unsere Kita-Eingewöhnung läuft bzw. gelaufen ist. Eines der Lieblingsvorurteile gegenüber Attachment-Parenting ist ja, dass die Kinder mit „der Erziehung“ überhaupt nie selbstständig werden können. Bei der Kita-Eingewöhnung müsste man es spätestens merken, dass das Kind sich absolut nicht lösen kann. Also – wie ist’s gelaufen? Kita-Eingewöhnung: Sind AP-Kinder nun selbstständiger, oder was? weiterlesen