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Simplify your…holiday II – Tagesablauf

Lange schlafen, früh ins Bett gehen, faul sein, nichts tun, Neues entdecken, dem Ozean zuhören…Ferien :)! Abgesehen davon sahen unsere Tage – aus der windelfrei-Perspektive gesehen – so aus:

Morgens ging ich mit ihm als erstes das Morgengeschäft erledigen und zog ihm dann für ein ruhiges und garantiert unfallfreies Frühstück im Hotel eine frische Windel an. Nach dem Frühstück zog ich ihm diese wieder aus und kleidete ihn entweder in die Splitpant, ließ ihn nackt oder zog ihm eine improvisierte Mokomidi an. Sie besteht aus einem Haarband und einer Stoffwindel – danke an die berliner Topffit-Frauen für den Tipp! Es hat gegenüber dem herkömmlichen Wickeln mit Stoffwindeln den Vorteil, dass sich das Kind leicht abhalten lässt – einfach zur Seite schieben und los gehts. Sehr praktisch. Simplify… Simplify your…holiday II – Tagesablauf weiterlesen

Simplify your…holiday – Packliste

Urlaub

Urlaub – das ist Entspannung, das ist Loslassen, das ist einfach nur Sein…auch mit Kind…oder?
„Als wir mit unserem Kind das erste Mal verreist waren, hatten wir zu Dritt 60 kg Gepäck mit – es war die Hölle!“, erzählte mir ein lieber Freund während des Urlaubs.

Argh. 60 kg! Das macht 20kg Gepäck pro Person. Ich hätte also mit Kind 40 kg Gepäck schleppen müssen? Auuuutsch, mein Kreuz!

Simplify…wir sind mit einem 12kg schweren Trekkingrucksack vier Wochen lang prima ausgekommen – und ich hätte kein Gramm mehr tragen wollen oder können. So aber blieb noch genug Kraft, um hinten den Rucksack und vorne in der Manduca den Kleinen zu tragen. Allerdings lernt man nie aus – einiges in meinem Rucksack war immer noch überflüssig, anderes hätte ich besser mitgenommen!
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Ein Wunder!

Gestern morgen auf dem Spielplatz. Eine Dame um die 50 mit ihrem Enkel auf der Schaukel. Wir setzen uns dazu. Wir ratschen ein wenig. Über Kinder und Spielplätze und wie schön es doch wäre, wenn die Familie näher beieinander wohnte.

Dann meldet sich Tamo. Ich entschuldige mich „Oh, Moment, wir sind gleich wieder da“ und gehe mit ihm ins Gebüsch.

Als ich zurückkomme kurze Pause, dann:
„Hm, was haben Sie denn da…also ich meine…im Gebüsch gemacht?“
„Ihn abgehalten.“
Schweigen. Nachdenken.
„Abgehalten?“
„Naja, so zum Pieschern.“
„Und dann macht der?“
„Ja.“

Sie schaut mich an und vergisst, ihren Enkel weiter zu schaukeln, der sofort allerliebst protestiert.

„Und dann macht er wirklich?“
„Ja.“
„Das hab ich ja noch nie gehört! Wie haben Sie denn das hingekriegt?“
Ich erzähle kurz von windelfrei und dass es ganz einfach ist, wenn man früh anfängt.
„Und er trägt auch jetzt keine Windel?“

Wir haben die tolle neue Splitpant an und einen Body drunter, also öffne ich kurz die Hose, zeige den Body und erkläre, nein, keine Windel, nur Body.

Sie strahlt über das ganze Gesicht. Sie lacht. Sie klatscht in die Hände.
„Ein Wunder! Ein Baby ohne Windel, das ist großartig, das hab ich noch nie gesehen, ein Wunder!“

Und sie gibt ihrem Enkel einen kräftigen Schubs, dass er ganz hoch schaukelt, sie lacht, ich lache mit und entgegen aller dramaturgischen Regeln und sonstigen Gewohnheiten hat mein Sohn ein Einsehen – statt in genau diesem Moment glucksend loszupieschern gluckst er nur und bleibt trocken :).

Windelfrei im Zoo – einfach soo

Hihi, immer wenn ich gerade beschlossen habe, okay, dann wickeln wir halt wieder Vollzeit, von mir aus, wenn es eben nicht anders geht – dann schleichen sich wieder die Windelfrei-Zeiten ein.

Heute: Windelfrei im Zoo. Einfach sooo.

Vormittags hat er eigentlich derzeit immer eine Windel an, er sagt nicht mehr Bescheid, wir sind unterwegs, meistens wickele ich ihn dann doch. So auch heute. Gegen 13 Uhr heute waren wir spontan auf dem Weg in den Zoo mit unserem Besuchs-Kind. Und was hatte ich als Organisation für den Rest des Tages dabei? Nicht mal das TussiTäschchen. Argh. Was jetzt? Alle meine „Vorräte“ an Stramplern, Windeln, Hosen waren zu Hause..

Keinen Wechselstrampler, keine Windel – nichts. Nur Kind, Schlüssel, Portemonnaie, Manduca. Naja, sagte das Teufelchen, wozu seid ihr windelfrei? Das wird schon gehen! Und eine kleine Gänsehaut zog mir den Rücken hoch, wie wenn man in eine Achterbahn steigt: Man weiß, hey, die Dinger werden regelmäßig gewartet und sind totsicher, aber kribbeln tut es doch. Und es kribbelte gewaltig.

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Windeln im Wildpark

Es war einfach zu verführerisch: Mein Sohn seit einer Woche nur drei Mal kurz mit Windel, angenehme 25 Grad und wir haben mit Freunden und ihren zwei Kindern einen Ausflug in den Wildpark geplant. Wenn das nicht die ideale Kombination ist, um mal Windelfrei in Aktion zu zeigen! Was ich nicht wusste: Es war auch die ideale Kombination, um sich großartig öffentlich nass machen zu lassen.

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Topffit-Telepathie

Man liest es ja immer wieder, aber ich hab das nie geglaubt: Dass man beim Tragen spüren kann, wenn das Kind muss.

Doch jetzt entschuldige ich mich hiermit öffentlich für jeden schiefen Blick, den ich bei solchen Geschichten umhergeworfen habe. Die persönliche Erfahrung gibt kleinlaut zu, dass es auch bei uns so ist. Ich spüre es, selbst wenn er keinerlei sonstige Zeichen gibt:

Ist das Kind im Tragetuch und ich habe das Gefühl, dass ich nass gemacht werde, weil es plötzlich an der Kontaktstelle zwischen uns ganz warm wird, dann muss er, hat aber noch nicht, sondern wartet aufs Abhalten. Halte ich ihn dann ab – zack, kommt etwas. Klappt zuverlässig jedesmal! Ob das nun wirklich Intuition oder einfach eine Blutansammlung oder ein Energiefluss ist, ich weiß es nicht. Egal – fühlt sich total irre an, oder?

Bericht von Claudia – Windelfrei mit Säugling, Woche 3

Zwischenbericht vom Wochenbett: Es klappt immer besser, auch wenn erfolglose Angebote an der Tagesordnung sind. Die kleine Dame weiß mittlweile auch schon, was Mama vorhat, wenn sie sie vor den Bauch hält – und das mit vier Wochen! Aber das ist nicht die einzige Erkenntnis…

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Vietnam: Windelfrei-Bericht

Connie war in Vietnam und hat beobachtet, wie dort mit den Kleinkindern umgegangen wird, die bei der Hitze natürlich keine Windeln tragen. Ihr Bericht ist wie eine Entspannungsseelenmassage: Auch in Gesellschaften mit Windelfrei-Tradition können die Mütter nicht hellsehen, anpieschern ist erlaubt und Sonne macht die Sache natürlich leichter :). Außerdem: Wie ein kleiner Sprung über den indischen Ozean einen 3-monatigen Streik beenden kann.

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