Windelfrei im Winter – Bericht nach fünf Monaten Abhalten

Hallo alle zusammen. Wir haben uns etwas rar gemacht. Was aber nicht an der Nichtigkeit des Themas liegt, sondern an seiner momentanen Beiläufigkeit.

Mit unserer Tochter praktizieren wir wie gesagt seit ihrem 3. Lebenstag „EC“, beziehungsweise „Teilzeit-windelfrei“. Jetzt sind wir gute fünf Monate dabei.

Die ersten drei Monate drehte sich alles um ihre Signale – ihre verpassten, ihre wahrgenommenen, ihre mutmaßlichen, ihre noch zu entdeckenden… 24 Stunden im Dienste der Ausscheidungen, na ja, gefühlt zumindest 😉

Dann wurden wir immer cooler, immer gelassener, immer mutiger und … immer vertrauter miteinander. Der Clou ist das Vertrauen in ihre Kompetenz. Mit Vertrauen auf ihre Äußerungen zu warten, hat alles vereinfacht. Vorbei die ständige vorsorgliche Abhalterei, die zu keinem fließenden Ergebnis führte. Vorbei die stete Angst, ich könne ja etwas verpassen, die Hose könne dreckig werden, das Fell nass, etc. Erstens ist das immer seltener vorgekommen und zweitens habe ich es einfach viel entspannter hingenommen, wenn es denn mal passiert ist. Denn mittlerweile hatte ich gemerkt, dass man auch das Fell waschen kann, sich selber sowieso, und dass auch sonst nichts unwiderrufflich hinüber ist.

Der Wendepunkt war mit ca drei Monaten die Sache mit der Moko-Mini. Das hat bei uns alles verändert. Weil plötzlich das Abhalten mal so nebenher gelang, ohne große Ausziehaktion, vor allem ohne diese fiesen Klettverschlüsse der Windeln, die an allem und jedem hängebleiben. Und damit wurden auch die windelfreien Nächte eingeleitet. Plötzlich zeigte sie nachts, dass sie muss (sie wälzt sich im Bett hin und her). Übrigens muss sie ca 4-5 mal/Nacht. Das läuft dann so:
– wälzen
– Mama schnallt’s irgendwann
– hochheben, Schlafsack zur Seite schieben und in Wiegeposition über den Topf halten. Wenn sie sich sträubt, klappt es mit stillen besser. Manchmal muss sie aber auch nicht und trinkt nur – da habe ich früher ewig gewartet, mach ich nicht mehr. Ich lege sie zurück und vertraue, das sie sich schon meldet und das tut sie in der Regel auch.
– zurücklegen und noch einen kleinen Beruhigungsschluck geben
– weiterschlafen.

Es kamen die Tage, an denen nicht ein einziger „Unfall“ passierte, es kamen Reisen ohne nennenswert viele Windeln im Gepäck, es kamen shopping-Touren in die Innenstadt mit Boxenstopps in den Top-Geschäften am Platze (weil dort die Toiletten einfach am saubersten sind 😉 ), es kamen die Fahrten mit den Öffentlichen ohne die stete Sorge, sie müsse genau jetzt, weil ich wusste, sie kann auch ein paar Minuten warten, wenn ich ihr das ankündige.

Alles in Allem: ich denke gar nicht mehr ständig an das Thema, es ist so selbstverständlich geworden – die Erfolge wie auch die Pannen – einfach unser Alltag.

– Und jetzt im Winter?, werde ich laufend gefragt, – da geht das doch nicht, oder?

DOCH.

Denn was ist schon wirklich anders? Ich trage sie eh den ganzen Tag im Ergo. Das bedeutet, sie ist nicht in tausend Schichten eingepackt, sondern trägt nur das, was sie in der Wohnung auch an hat (sprich: Body unten offen oder Hemdchen, Langarm-Pulli aus Wolle oder Wollwalk, ein Haarband um den Bauch mit einer gefalteten Stoffwindel, Babylegs, Wollsocken und manchmal eine Splitpants), manchmal, aber nicht unbedingt, noch eine Jacke drüber und Lammfellschühchen und Mütze. Ich trage dann die Eltern-Kind-Jacke von Didymos oder den MaM-Poncho.
All das stört uns nicht beim Abhalten. Kein hinderlicher Overall, in dem man sonst alle Babies so sieht. Allerdings haben wir im mokoshop doch mal einen Schnee-Overall mit Reißverschluß im Schrittbereich (ähnliches Modell) second hand bestellt. Bin gespannt. Werde berichten, ob’s ‚was taugt.

Und was das Abhalten bei Kälte angeht: Da wir weniger Zeit auf dem Spielplatz verbringen und mehr drinnen sind, halten wir halt auch mehr drinnen ab. Aber draußen geht es auch, wenn’s sein muss.

Ein nettes Accessoire für den Winter mit Asiatopf: das Topfrandkondom, denn die Erfahrung mache ich durchaus: nachts auf dem Topf sträubt sie sich erst mal, weil der so kalt ist. Also auch das wird sehnlich vom mokoshop erwartet.

Und nachts schläft sie mit Body/Hemdchen, Langarmshirt, babylegs und Wollsocken und ihrer Moko-Mini auf einem Lammfell ohne weiteren Nässeschutz. Wir haben dann auch noch einen Daunenschlafsack auf dem Flohmarkt ergattert, der sich so schließen lässt, dass das Fußteil unten offen ist. (Reißverschluß wie ein normaler Erwachsenenschlafsack, aber noch mit Schulterträgern dran). Ich war sooo stolz! Nach vielen Pannenfreien Nächten hat sie dann in der ersten Daunenschlafsacknacht reingepieselt. Hm, dachte ich, bei Daunen sollte das nicht zu oft passieren, also habe ich den Sack einfach wie eine Decke über sie gelegt und nur die Träger oben zugemacht, damit sie nicht drunterrutschen kann. Und so sind wir alle sehr zufrieden.

Das ist unser Winterequipment! Kaum mehr als im Sommer.

Hier nochmals als Liste im Überblick:

– Unterhemden/Bodies aus Wolle oder Wolle/Seide
– Strickpulli oder noch lieber Wollwalktunika, die über den Po reicht (selbst genäht)
– Mokomini, also gefaltete Stoffwindel, mit Haarband
– babylegs
– Wollsocken
– Lammfellschuhe
– Mütze
– Kuscheljacke für draußen (nach Belieben und Temperatur. Nutzen wir erst ab Null Grad)
– Tragetuchjacke oder -poncho, oder Tragetuchcover

– Winteroverall mit Reißverschluß im Schritt (noch nicht vorhanden, aber bestellt)

– Asiatopf mit Asiatopfrandwärmer (noch nicht vorhanden, aber bestellt)
– Lammfell
– Schlafsack

– jede Menge Mullwindeln. Die kann man im Winter hervorragend schnell mit Wasser auswaschen und über der Heizung trocknen. -> super Raumklima

– warme Zimmer! warme Krabbeldecken/Felle! und jede Menge Tragestunden pro Tag 🙂

Aber damit nicht der Eindruck entsteht, bei uns ist alles easy peasy: wir haben echt ganz schön viele feuchte Windeln, immer wieder phasenweise. Meist läuft ein ganzer Tag ziemlich gut, nachdem sie morgens auf dem Bauch robbend oft gar nicht signalisiert hat – oder ich es zumindest nicht als solches verstanden habe – und dann haben wir im 15 Minuten-Takt Pannen. Dann wieder muss sie drei Stunden mal gar nicht, weil sie davon zwei schläft und auch beim Aufwachen nicht gleich muss. Ich habe es aufgegeben, sie beim Aufwachen abzuhalten. Meistens streikt sie dann nämlich. Wenn ich mich darauf verlasse, dass sie sich meldet, dann geht’s besser.

Dann hatten wir jetzt viele Wochen lang grünen, dünnen Stuhl. Sie musste 20x/Tag knöken, immer einen kleinen Kleks. Da dachte ich am Anfang, ich müsste ihr eine Windel anziehen, aber sie hat fast jeden Kleks angemeldet, das hat mich am meisten erstaunt. Dafür ist’s am Pipi dann gescheitert.

Und jetzt hat sie ihr erstes Fieber und da ist auch alles etwas durcheinadner. Sie lässt sich gar nicht gerne abhalten. Wie gesagt, dann geht’s halt in die Mullwindel, die wird gewaschen und gut ist.

Letztlich ist es nur entscheidend, dass sie spürt, dass sie muss. Wo es dann hingeht…

Auf einen weißen windelfreien Winter!

9 Gedanken zu „Windelfrei im Winter – Bericht nach fünf Monaten Abhalten

  1. Liebe Claudia,
    Danke, danke, danke !!! für diesen Bericht!

    Ich habe unserer Tochter (vier Monate) – und damit auch mir – versprochen, dass sie vor Weihnachten auf jeden Fall mal „unten ohne“ ausgehen darf, aber ich habe mich bisher nicht getraut. Nach so einem ermutigenden Bericht werde ich es tun. Nächsten Montag sind wir zu Besuch bei einer guten Freundin, und dann tue ich es einfach! Wie Du schon schreibst: unwiderruflich vorüber ist nichts, was soll also passieren, solange es die junge Dame warm hat und Mama und Tochter zufrieden sind. 🙂 (Und die großen Geschäfte gehen eh zuverlässig ins Klo.)

    Vieles, was Du schreibst, kann ich nach gut 10 Wochen Abhalten bestätigen. Einige Aspekte / Ergänzungen:
    – Unser Durchbruch war die Erkenntnis, dass man die Windel auch einfach in den Body legen und die Knöpfe drüber schließen kann. -> „Zugang“ einfach wie beim Moko mini, und die Nieren sind auf dem Klo bedeckt.
    – Ich tu mich Outdoor noch schwer, weil wir mit Tragetuch unterwegs sind, und das läßt sich nicht ganz so einfach versorgen wie ein Ergo, den man ja beim Abhalten wohl anlassen kann. Obwohl – wenn ich jetzt so drüber nachdenke, das Tuch kann man je nach Bindeweise auch anlassen. … Ich sollte es ausprobieren. Außerdem warte ich noch sehnsüchtig auf meine Suse’s-Tragejacke, dann brauchen wir auch keinen Overall mehr. 🙂
    – Standardmäßig abhalten nach Mittagsschlaf mache ich auch nicht mehr. Manchmal ist Stillen angesagt, manchmal ausgiebig recken und strecken, dann aufstoßen, und machmal Pipi/A-a.

    Nochmal Danke und viele Grüße von
    Eva und Johanna (bei der die ersten Zähne kommen, mal sehen, wie sich das auswirkt).

  2. Hallo Liebe Claudia,
    lese gerade gespannt deinen letzten Winter veröffentlichten Artikel. Habe mich nämlich gefragt, wie ich diesen unseren ersten Winter mit meiner 7 Monate alten Tochter windelfrei verbringen soll, bei der Kälte hier in München. Also Babylegs habe ich schon probiert mit Moko mini, aber erstens finde ich, die Babylegs schneiden ein, bei ihren sehr speckigen Oberschenkeln und es gibt Ringabdrücke, zweitens ist sie eindeutig nackt am Oberschenkel zwischen Babyleg und Hüfte. Und wenn sie sich auf kühlere Böden wie die Fliesen in der Küche ohne Bodenheizung oder auch nur auf das Parkett hinsetzt, dann sind diese zwei Stellen nach einiger Zeit bei ihr kühl, trotz geheitzter Wohnung. Was also tun? Jetzt habe ich deine schöne rote Splitpant gesehen und mich gefragt, wo du die wohl her hast,denn im Mokoshop gibt’s seit Ewigkeiten keine. Ich dachte auch schon an Wollstrumpfhosen mit einem Schlitz, nur woher wenn nicht selbst gemacht? Weil im Moment sieht es so aus, dass ich sie seit Kälteeinbruch eigentlich immer mit Plastik windele und eine Wollstrumpfhose drüber kommt, denn wichtiger als dass sie windelfrei wird, ist mir immer noch dass sie nicht auskühlt und dass sie gesund bleibt. Und dann gibt’s halt immer eine aufwendigere An-und Auszihesituation bei der sich meine Tochter meist heftig wehrt.
    Über Antwort, Tips und Splitpants-Info wäre ich dankbar!
    Liebe Grüsse

  3. Hallo Stephaniel,

    bei uns haben die Babylegs auch immer eingeschnitten bis ich die von Kidsloop bestellt habe, die waren irgendwie größer. Welche hast Du denn? Ansonsten kann man die Dinger auch prima stricken (lassen). Dazu Moko-Mini oder Moko-Midi und dann vielleicht einen warmen Rock darüber? Den kannst Du beim Abhalten prima zur Seite packen und wenn sie sitzt, ist sie trotzdem schön warm.

    Mein Sohn hatte auch oft einfach Hosen an, am besten natürlich Splitpants. Womit wir beim nächsten wären: Die Splitpants näht Claudia selbst, unglaublich, aber jedes dieser Traumstücke stammt von ihrer heimischen Nähmaschine. Ich weiß nicht, ob sie auf Anfrage näht, sie ist derzeit im Urlaub.

    Wir haben einen Mittelweg gewählt, wenn es nicht anders als mit Wegwerfwindel ging: Pampers und drüber unten aufgeschnittene Wollstrumpfhose, da konnte ich nur die Haupthose herunterziehen, die Windel zur Seite ziehen und ihn abhalten. Aber er war da auch immer sehr geduldig.

    Und ansonsten: Macht es euch einfach. Wenn es halt mal nicht geht, dann gehts halt nicht. Auch eine Möglichkeit wäre z.B.: beschränkt euch auf abhalten morgens (da ziehst Du sie wahrscheinlich eh um?) und nach dem Mittagsschlaf sowie ggf. nach dem Essen und vor dem abendlichen Schlafen. Damit kommt ihr sicher über den Winter und im nächsten Frühjahr ist sie schon ein Jahr alt, hat nix vergessen und ihr könnt richtig loslegen :)!

    Lieber Gruß,
    nica

  4. Hallo Staphanie!

    Wir haben das Problem jetzt auch mit den kalten Stellen zwischen Babylegs und Mokomidi. Aber ich habe ihr einfach eine Wollwalkhose genäht. So in dem Schnitt wie man häufig Hosen zu Kleidchen bekommt, etwas pumpig. Da passt eine mokomidi drunter aus fleece mit einer Mullwindeleinlage. Das SChöne an der Fleece-Moomidi ist, dass sie die Nässe der Mullwindel in der Regeln nicht nach untebn abgibt. DIe Wollhose bleibt alos trocken. Zum Abhalten muss man sie natürlich ein Stück nach unten ztiehen, aber das muss ich bei meiner Vierjährigen ja auch, wenn sie draussen muss. Ich bin ja von den Splitpants abgekommen, finde sie eher unpraktisch, weil, wenn man die Mokomidis benutzt, man so viel Klimbim noch drunter hat, dass man die Hose drüber eh runterziehen muss….Wenn man allerdings so gut getunt ist mit deienm Kind, dass man sich traut, nichts mehr drunter zu ziehen, dann mag eine Splitpants Gold wert sein, aber so geht’s bei uns nicht zu!

    Denn um mal Butter bei die Fische zu geben – der letzte Winter war deutlich einfacher als dieser!!!:
    -> jetzt ist sie ständig unterwegs (sie ist 16 Monate alt), nicht mehr so oft in der Trage, und da wird auch die „Kontrolle“ über den Stand ihrer Ausscheidungen deutlich schwieriger. Ich verpasse so einfach viel mehr. Vorsorglioches stündliches ABhalten ist nicht ihrs. Daher trgt sie tags jetzt über lange Strecken eine Windel. Vor allem, wenn wir draussen sind. Aber nachts sind wir weiterhin windelfrei – eine kleine Panne in den frühen Morgenstunden einkalkuliert. Und tags wenn wir zuhause Zeit haben, darf sie auch nackt oder mit Mokomidi rumtoben.

    Sie signalisiert halt nicht mehr – erst hinterher 😉

    Die Original Babylegs passen übrigens ihren Speckbeichen ganz prima. Sie scheinene zwar einzuschneiden, aber hinterlassen keine richtig fiesen Marken. Es sieht halt etwas fies aus vielleicht, aber Einschnürungen im Fett sind nicht wirklich unangenehm. Hab meine auch von kidsloop.

    Ich wünsche Euch eine wunderbare Zeit!
    Gruß, Claudia

  5. Wir (Tochter bald 15 Monate) haben uns bei babygerecht.de eine Woll-Überhose von babyidea mit kurzen Beinen bestellt. Inzwischen bewährt sich das nächstgrößere Modell zusammen mit Babylegs schon in diesem Winter. Drunter kann man eine Windel nutzen oder eine Moko oder, wie wir letztes Jahr, Body mit Mullwindel. Wenn was daneben geht, hält sie trotzdem schön warm. Zum Abhalten muss man sie zwar aus- und wieder anziehen, aber wegen der kurzen Beine geht das sehr schnell und zur Not auch „im Flug“ ohne hinlegen.

  6. Hallo ihr Lieben,
    danke -danke für die Tipps! Ja, unsere Babylegs sind auch von kidsloop und ich bin damit nicht ganz zufrieden. Wegen des Specks schneiden sie einerseits ein andererseits rollen sie sich dann auch noch nach unten weil oben mehr Speck ist als unten und machen noch mehr Abdruck.Ausserdem haben wir auch ein Paar mit 50 % WOlle, die jetzt so eingelaufen sind, trotz 50% Polyester, dass sie ja noch viel enger sind und nur noch als Wadenstulpen zu gebrauchen sind.
    Aber ich bin beruhigt, dass ihr euch auch alle irgenwie kreativ damit befasst, wie man windelfrei im WInter praktiziert und dass ich diese Weh-Weh-chen nicht alleine habe.
    Ich wünsche euch auch einen wunderschönen WInter mit euren Kids.
    Liebe Grüsse,
    Stephanie

  7. Hallo,

    also wir kämpfen auch mit dem Winter….
    Aus einem anderen Forum bin ich auf die Fa. Storchenkinder aufmerksam geworden. Die haben ein Wöllhöschen und einen sog. Wollebi zum trockenwerden wo auch eine Einlage drin ist. Leider sind diese Wollsachen soooo teuer und wollte in mein 3.Kind leider nicht mehr soviel investieren….und mit nur einem Teil kommt man ja nicht weit. Ich konnte mich bisher noch nicht wirklich für was entscheiden – wird aber langsamt Zeit ich weiß. Mit dem Splitpants komme ich, gemäß Clauias Posting auch nicht wirklich zurecht. Vielzuviel gefummel.

    Viele Grüße
    Marion

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