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Montags-Mantra: Lies Bücher, die Dir gut tun!

Als ich noch gestillt habe, bin ich bei jeder Tagesschau in Tränen ausgebrochen, weil ich so viele schlechte Nachrichten einfach nicht verkraften konnte. Ich habe aus dieser Zeit eines gelernt: Schlechte Nachrichten kosten mich unglaublich viel Kraft, besonders, wenn es etwas ist, an dem ich absolut nichts ändern kann (oder es so empfinde). Da ich aber meine Energie gut einsetzen und etwas bewirken will, heißt es für mich: Konzentriere dich auf das Gute, das Dir Kraft gibt! Und auf das, was Du ändern kannst!

Von Berufs wegen bin ich informiert, was grundsätzlich los ist und schaue auch tagsüber in die Welt hinaus, die jenseits meines Tragetuches liegt. Allerdings wirklich, wirklich ernsthaft erst wieder, seit ich nicht mehr stille – vorher ging das einfach nicht. Besonders abends bin ich immer noch zartbesaitet, was meine Kapazitäten angeht, mir die Probleme der Welt anzusehen.

Daher gilt noch heute für mich: ich nehme keine Bücher über den Weltuntergang oder das Scheitern des Abendlandes mit ins Bett. In meiner „privaten“ Zone gibt es nur eines: Bücher, die mir gut tun!

Blogpostbücher

Und ich finde, dass besonders in so anstrengenden Zeiten wir dem ersten Jahren mit einem kleinen Kind energiefressende, negative Schlagzeilen über Dinge, die wir gerade jetzt, gerade hier ohnehin nicht ändern können, absolut nichts zu tun haben. Daher habe ich ein Mantra für die Frage: Welches Buch sollte ich mal lesen? Meine Antwort: Bücher, die Dir guttunhref=“http://www.juliadibbern.de“>Julia Dibbern, die im Anahita-Verlag diesen Slogan geprägt hat und eine Menge solcher Bücher schreibt!)

Neben meinem Bett liegen deshalb:

– Kinderbücher wie von Michael Ende „Momo“, „Die unendliche Geschichte“, fast alles von Astrid Lindgren
– Erwachsenenbücher wie Die Neuerfindung des Erfolgs, das How-To Simplify your life und das Beziehungskracher Undefended Love.
– außerdem eine Flasche Wasser und – nichts.

Nichtstun ist nämlich total wichtig.
Oder Bücher lesen. Aber vor allem Bücher, die Dir gut tun.

Was lest ihr?

🙂
Gruss zum Montag,
Nicola

Achtsamkeit und Empathie in der Gemeinschaft

+++++ FÜR KURZENTSCHLOSSENE IN BERLIN +++++

Leider wird man Jesper Juul aufgrund seiner Krankheit wohl eher nicht wieder auf einer Bühne sehen. Dafür ist morgen abend seine Kollegin Helle Jensen in Berlin und stellt ihr neues Buch vor:

Hell wach und ganz bei sich

Flyer_Jensen_Achtsamkeit_Berlin_neu_1Flyer_Jensen_Achtsamkeit_Berlin_neu_2

Infos zur Veranstaltung gibt es hier.

Ich bin schon sehr gespannt. Auch würde ich mich freuen bekannte Gesichter vom Artgerecht Treffen wiederzusehen.

Lies auch hier: Achtsamkeit auch nach der Kleinkindzeit

Librileo – Bücher für Kinder

In Berlin ist ein neues Startup-Unternehmen durch einen Vater – Julius Bertram – entstanden:

Librileo

Librileo steht für ein monatliches Bücherabonnement für Kinder im Alter von 0-8 Jahren. Monatlich werden entsprechend der Altersgruppe abgestimmt Bücherboxen (1 bis 3 Bücher) nach Hause verschickt. Die Bücher werden von Pädagogen und Testfamilien ausgewählt. Preislich befindet sich dieser Service zwischen 15,95 € und 17,95 € je nach Länge des Abonnements, enthalten sind Versand- und Verpackungskosten.

Ich durfte mit meiner 5-jährigen Tochter zusammen das Dezember-Bücherbox-Paket testen.

Lesen

Die Freude für mein Tochterkind war riesig, endlich bekam sie auch wieder ein Päckchen. (Sie hängt mir so oft in den Ohren. Sie findet es gemein, dass Erwachsene fast täglich Post im Briefkasten haben und gelegentlich ein Paket bekommen. Kennt Ihr das auch?)

In unserer Bücherbox befand sich

Das Ganze war mit einem Schleifchen zusammengebunden und in einem Pappkartonumschlag verpackt bei uns angekommen.

Wir haben gleich den Nachmittag nach Erhalt der Sendung genutzt und haben es uns zum Lesen gemütlich gemacht. Angefangen haben wir mit dem wunderbaren Buch. Weder Titel noch Autorin kannte ich zuvor. Es ist eine kurzweilige, gereimte Geschichte, in denen drei Tiere in einer kalten Winternacht Unterschlupf suchen, mit schönen Bildern. Der Reimstil erinnert mich ein wenig an den Grüffelo (ich liebe ihn, aber leider hat meine Tochter ihn schon über!), was mich sehr begeisterte. Meine Tochter schmunzelte beim Text und nahm die Bilder dazu genau unter die Lupe. Wir haben das Buch nun schon dreimal gelesen und heute abend will sie es mit zur Oma nehmen, damit „sie sich auch kaputt lachen kann“.
Das Geschichtenheft gefiel uns auch sehr. Darin geht es um einen Jungen, der davon träumt, dass der Weihnachtsmann und seine Rentieren in der Serengeti den kleinen Löwen Leo treffen. Auch hier war meine Große mit Spaß und Gekicher bei der Erzählung dabei.

Für uns war die Librileo-Bücherbox freudige Erwartung, ein süße Lesestunde und gemeinsame Zeit. Und mit „Es klopft bei Wanja in der Nacht“ haben wir einen echten Geheimtipp nach Hause bekommen, dabei gibt es dieses Buch schon seit Jahrzehnten! Wer weiß, ob ich es je von alleine entdeckt hätte.

Jetzt bin ich wirklich am Überlegen, zum einem wen ich das Bücher-Abo als Geschenkidee für meine Tochter weitergebe, und zum anderen, ob ich noch mehr Geschichten von Tilde Michels ins Haus hole. Denn wir lieben Bücher!!! … und ähm ja, das Bücherregal vom Tochterkind platzt schon aus allen Nähten.

Dankeschön an Julius Bertram für das Angebot zum Testen.

Wer ein Bücherbox-Abonnement für sein (befreundetes, Paten- oder Enkel-)Kinder gleich im Januar startend haben möchte, der muss bis zum 20. Dezember bestellt haben.

Warum Librileo Bücher für Kinder wichtig findet, könnt Ihr in einem kurzen Youtube-Video hier erfahren.

Lieblingsbücher für den Leserpreis 2013

LovelyBooks sucht das beste Buch 2013!

Nominierung zum Leserpreis

Bitte nominiere bis zum 20. November pro Kategorie jeweils ein Buch, das innerhalb der letzten 12 Monate erstmalig als Hardcover, Taschenbuch oder E-Book erschienen ist (1.12.2012 bis 30.11.2013).
ACHTUNG: Bitte nominiere das Buch auch wenn es schon in der Liste ist, da jede Nominierung zählt! Falls du in einer Kategorie mehr als ein Buch einreichst, zählt immer nur die letzte Einreichung.

Abstimmung zum Leserpreis

Aus den Vorschlägen wird eine Liste mit den meistgenannten Büchern erstellt. Pro Kategorie kommen 35 Bücher in das Finale.
Am Donnerstag, dem 21. November, startet die Abstimmung! Alle Leser können dann bis zum 28. November darüber abstimmen, welche Bücher den „Leserpreis – Die besten Bücher 2013“ erhalten.

Macht mit und nominiert eines der wunderbaren Sachbücher, die dieses Jahr im Bereich FAMILIE herauskamen.

Meine persönlichen Lieblinge sind:

Lesetipp: Deutschland sucht den Krippenplatz

Ein Buch fiel mir in die Hände, von dem ich auf dem ersten Blick nicht ganz so angetan war, aber dann sehr positiv überrascht wurde…

Deutschland sucht den Krippenplatz: Mein täglicher Wahnsinn zwischen Kita und Karriere
von Maya Dähne

NDR - Politisches Buch - Deutschland sucht den Krippenplatz

Es ist als Sachbuch gelistet, aber es ist mehr als das: Es ist der persönliche Erfahrungsbericht der Autorin – ergänzt durch Meinungen von anderen Mamas, Papas und Omas, und auch Erzieherinnen. Und doch voll gespickt mit vielen Fakten rund um die Familienpolitik in Deutschland.

Die Journalistin Dähne versucht darin alle Ecken auszuleuchten, die es ringsum die Misere Arbeiten und Kinderbetreuung sowie das Leben mit Kindern in Deutschland gibt. Zudem bringt sie Vergleiche über den Atlantik hinüber zu den U.S.-Amerikanern, wo sie mit ihrer Familie 5 Jahre gelebt hatte.

Mit Humor und flott zu lesendem Schreibstil schildert sie den Lesern die bescheidende Situation, wenn Eltern den Spagat wagen, der Arbeitswelt und ihrer Familie gerecht zu werden. Wer eine universielle Lösung für sich sucht, wie man „zwischen Pampers und Powerpoint“ doch Karriere machen kann, wird enttäuscht sein. Das Buch bietet lediglich interessante Denkanstöße und Perspektivwechsel an: „… Es geht nicht um höher, schneller, weiter, sondern um intelligenter, sinnvoller, nachhaltiger. …“, wenn es um die Betreuung unserer kleinsten Familienmitglieder geht.

Ich finde dieses 171 Seiten starke Taschenbuch sehr empfehlenswert und es bekommt volle 5 Sterne von mir. Ich denke, es sollte auf jeden Nachttisch gehören, dessen Besitzer irgendwie mit jungen Eltern zu tun hat. Denn vielleicht lässt es so manchen Chef, Arbeitskollegen oder kinderlosen Freund mit dem Wissen um die Not der Eltern sanftmütiger werden.

… Überraschenderweise sprach das Cover meinen Mann an, der nun das Buch auch fast durchgelesen hat. Sonst greift er sich nicht so schnell ein Buch von meinem Bücherstapel. In der Tat wird dieses Buch auch für Väter ab der zweiten Hälfte richtig interessant.