Na, das ist mal kindgerecht – in jeder Hinsicht:
„Its nice and warm and sweet and natural…“ 🙂
Na, das ist mal kindgerecht – in jeder Hinsicht:
„Its nice and warm and sweet and natural…“ 🙂
Wo zieht man die Linie, dass ein Kind jetzt „sauber“ ist und wo nicht? Unfälle passieren ja noch eine ganze Weile. Aber ich habe jetzt für mich die Schwelle definiert und wir haben sie definitiv überschritten. Und zwar an dem Tag, als mein Sohn mitten in einem mittelschweren Wutanfall wegen einer Packung TicTac plötzlich innehielt und verkündetet: „Mama! Pipi!“, sich abhalten ließ und erst danach weiterwütete ;).
Wir sind dann mal sauber. Einfach so. Er sagt Bescheid, wenn er muss. Der letzte Schritt war mal wieder einfach Vertrauen in ihn. Nachdem er tagelang immer verkündet hatte, wenn es bereits passiert war, habe ich ihm einfach erklärt, dass es für uns leichter wäre, wenn er es mir sagt, bevor er sich nass macht. Und zack – er tat es. Und damit sagt er jetzt Bescheid, bevor er loslegt und wartet, bis wir soweit sind. Allerdings wartet er nicht besonders lange. Um genau zu sein, sprinte ich noch immer ganz schön fix zu ihm, denn wenn ich ein paar Augenblicke zu lang warte, gehts schon los. Aber auch das ist sicher nur eine Frage der Übung!
Damit sind wir in unserem Umkreis definitiv unter den ersten Kindern, die sauber sind. Ich hatte das nie angestrebt, um hier keinen falschen Eindruck zu erwecken. Ich erwähne es, um zu sagen, dass das NICHT selbstverständlich ist, auch nicht bei Windelfrei-Kindern. Wir haben einige Windelfrei-Kinder um uns herum, die noch nicht im Traum daran denken, irgendjemanden vorzuwarnen. Allerdings ging es bei uns immer schon überdurchschnittlich gut.
Und ich bin sehr, sehr froh darüber. Wir haben uns nie Stress mit Vollzeitwindelfrei gemacht. Wir haben Windeln benutzt, wenn es praktischer war. Wir hatten Abhaltestreiks und haben sie respektiert. Und doch hat sich alles einfach so ergeben. Und ich habe keine 10 vollen (ich meine richtig vollen) Windeln wechseln müssen. Wir haben vielleicht 12, maximal 15 Pakete Windeln verbraucht. Was für ein Geschenk!
Mein Dank geht an Claudia, die mich auf die Idee überhaupt erst gebracht hat, an Julia Dibbern, die es in ihrem Buch „Geborgene Babies“ so toll beschreibt, an die TopfFit-Yahoo-Group, die uns immer unterstützt hat und an Laurie Boucke, die mit Rat und Tat und Interview an unserer Seite stand.
🙂
Und jetzt? Und jetzt geht es hier weiter mit Attachment Parenting, mit meinem neuen Buch, das bald herauskommt und mit noch vielen Projekten, die in meinem Kopf in den letzten Monaten gereift sind.
Bleibt bei uns!
🙂
just do it as they do:
http://www.youtube.com/watch?v=2KU_k6UkrAI
Unser Kind hat eine dunkle Stelle an einem Backenzahn – und sofort machte ich mir sorgen. „Stillkaries“ ist ein Begriff, der mir schon manchmal in dem einen oder anderen Forum begegnet ist. Argh. Da dachte ich, stillen sei so toll -und praktisch isses ja auch – und jetzt kriegt das Kind Karies davon? Jaul. Ich hatte ein schlechtes Gewissen und fing an zu bangen, dass wir jetzt im Schnellverfahren abstillen müssen, weil das Kind davon Karies bekommt.
Dank der Rabeneltern bin ich jetzt wieder beruhigter. Denise Both, IBCLC (professionelle Stillberaterin) und Rabenexpertin, zitiert Quellen, die uns Stillmamas von den Gewissensbissen ein wenig befreien können. Stillkaries – Mythen, Fakten, Prophylaxe weiterlesen
Dr. Momma von „Peaceful Parenting“ hat eine Galerie von Jesus-Bildern zusammengestellt, auf denen er gestillt wird. Ihr Ansatz ist die Frage, wo diese Bilder heute eigentlich sind und was wohl passieren würde, wenn man als Amerikanerin solche Bilder von sich selbst auf Facebook posten würde. Ein Kommentar auf Facebook greift noch einen anderen Aspekt auf:
As I watch this, I realize that he is more than just a little baby in some of the images. He is a toddler in many of them. Looks to be 2-3 years old or even older.
Geht mir auch so – auf einigen davon sieht Jesus für mich aus wie ein Kleinkind und nicht mehr wie ein Baby. Maria – eine Langzeitstillerin?
Sie hat ihre Sammlung auch als Youtube-Video veröffentlicht.
Noch kein Weihnachtsgeschenk für die beste Freundin, eine befreundete Mama, die ans Herz gewachsene Stillberaterin? Wie wäre es damit? Der IBFAN Still-Kalender ist da und was so altbacken klingt ist ein schöner Kalender mit lauter schönen, stillenden Babies, Kindern und Mamas – Prolaktin rocks.
Zu bestellen für 6,50 hier, anschauen kann man ihn bei Flickr hier.
Mal eine ganz andere Perspektive fand ich im australischen Still-Kalender, besonders hier:
Vielleicht senden die ja auch bis zu uns ;).
Ein Tabu ist laut Wahrig eine „allgemeine Vorschrift, über etwas nicht zu sprechen oder etwas nicht zu tun“. Bevor ich Mutter wurde, bin ich so gut wie nie mit Tabus in Berührung gekommen – eigenartig. Jetzt häufen sich Momente, in denen ich denke: „Ups – ein Tabu!“
Meine aktuelle Favoritenliste: Ups – ein Tabu! weiterlesen
Vor ein paar Tagen fand ich im Postkartenständer beim Inder diese Postkarte:
Es stellte sich heraus, dass es auch in Deutschland seit August eine Kampagne fürs Stillengibt!
WHO/UNICEF-Initiative Babyfreundliches Krankenhaus, Berufsverband Deutscher Laktationsberaterinnen (BDL) und die Stillfirma Lansinoh Laboratories Inc. haben eine gemeinsame Postkarten-Kampagne gestartet. Sie zeigen stillende Mütter in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen: Bei der Modenschau Still Fashion posieren sie im Blitzlichtgewitter und werden beklatscht. Eine engagierte Ingenieurin stillt ihr Kind in der Besprechungsrunde mit Kollegen. Auch beim Lernen, im Badeurlaub und in der Partnerschaft darf gestillt werden.
Und es gibt noch mehr Motive (hier zum herunterladen und verschicken):
Die Kampagne soll längeres Stillen erleichtern, indem sie das Stillen in den Alltag holen und als „normal“ etablieren (was es ja auch ist :)). Die Initiatoren wiederholen noch einmal: „Weltgesundheitsorganisation WHO und UNICEF empfehlen, wenigstens sechs Monate ausschließlich zu stillen und darüber hinaus, so lange Mutter und Kind es wünschen. In Deutschland stillen immer noch viele Mütter nach 4 bis 6 Wochen ab. Bis zum Ende des 4. Lebensmonats des Kindes stillen nur noch 49 % ausschließlich und 28 % haben bereits abgestillt. Dabei ist Stillen viel praktischer als die Zubereitung von Muttermilchersatznahrung besonders unterwegs, so Dagmar Heerten, Erste Vorsitzende des Berufsverbandes Deutscher Laktationsberaterinnen.“
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Vorige Woche war ich in München auf der Konferenz zu „Frühen Störungen der Entwicklung“ an der LMU in München.
International renommierte Forscher und Ärzte diskutieren, wie frühe Störungen entstehen und welche Möglichkeiten der Prävention und der Psychotherapie bestehen.
Was dabei für mich herausgekommen ist: Die Wissenschaft unterstützt „Natural Parenting“, also dass wir auf die Bedürfnisse unserer Säuglinge nach Bindung, Nähe und Sicherheit eingehen – und zwar immer und sofort. Linda Palmer hat das in unserem Interview und in ihrem Buch bereits festgehalten und geschrieben, aber es war gut, es noch einmal selbst festzustellen.