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Interview: "Ich kam nicht zu artgerecht – es kam zu mir" – zu Gast bei Mutterskuchen

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Nic im Interview:

Ich durfte zu Gast sein bei Mutterskuchen: Das neue Podcast Format von @fraumierau und @aluberlin :). Wir saßen 300 Meter vom Tipi-Dorf des Artgerecht Camps 2015 und unterhielten uns über Artgerecht – wie kam es dazu? Was heißt das? Dürfen Väter auch mitmachen? Dürfen Mütter arbeiten? Woher wissen wir, was artgerecht ist – und wie hat sich das auf mein persönliches Leben ausgewirkt? Was ist das besonders am Artgerecht-Babybuch?

Wir hatten sooo viel Spass –

Danke für die Einladung!

Artgerecht Babybuch, Nicola Schmidt, Kösel Verlag

Artgerecht Camps 2013 – Anmeldung jetzt möglich

Juchuh –

wir haben gegrübelt, geplant, telefoniert und verhandelt, improvisiert und gerechnet und nu eeendlich: Programm, Zeit und Orte der Artgerecht-Camps 2013 stehen und die Anmeldung ist eröffnet! Die Vormerkeliste hat sie schon erhalten und sich eifrig angemeldet, jetzt also endlich auch auf dem Blog. (Artgerecht-Camp nie gehört? Wasndas? So war es 2012 – hier)

Tipi-Dorf

In Kürze:
Die Camps stehen wieder unter dem Motto: „Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen.“
Sie sind eine Mischung aus gemeinsamem Urlaub (bisschen), Seminaren (bisschen mehr) und Spurensuche (viel 🙂 ). Wir haben dank eurer Rückmeldungen aus 2012 noch mehr Väterthemen aufgenommen und bieten auf auf vielerlei Wunsch in drei Camps Bio-Essen an.

Interessiert? Mehr Infos unten, Anmeldung im pdf!

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Vater und SohnKind im Wald Artgerecht Camps 2013 – Anmeldung jetzt möglich weiterlesen

Artgerecht Camps: Nähe statt Nutella

„Was macht ihr denn da in den Artgerecht Camps?“ Wir machen Programm. Aber was wir wirklich machen, was wirklich passiert, ist schwer zu beschreiben. Ich will für alle, die noch nicht dabei waren, in ein paar Postings eine Antwort versuchen, die den Camps gerecht wird

Wir machen natürlich neben unseren Attachment-Parenting-Seminaren viel Wildnis-Sachen (Feuer, Drillbogenfeuer, Schüsseln brennen, Wahrnehmung etc.), aber es ergeben sich auch einfach durch das Setting Dinge, die man in kein Programm schreiben kann.

Der Punkt, den ich heute aufgreifen will, betrifft Nutella.
Artgerecht Camps: Nähe statt Nutella weiterlesen

Camp-Vorbereitungen

Hier noch letzte Camp-Vorbereitungen:

eine neue Manduca für den Trageworkshop ist gestern gekommen – juchuh!

Testmanduca

Sie darf die alte ersetzen, die uns jetzt wieder fast zwei Jahre gute Dienste geleistet hat, aber mit der ich mich schon fast nicht mehr in die Kurse getraut habe, so zerfetzt ist sie…

alte Manduca

Und meine Henkersmahlzeit heute, Reste aus dem Kühlschrank verarbeitet zu einem Mittagessen aus Shake (2 alte Bananen, ein Rest Aprikose, von der Kleinen zermatschte TK-Früchte, Sojamilch, ein wenig überschüssiges Müsli, ein Rest Joghurt) und Avokado-Mus-Traum (eine Avokado, die letzte Tomate, Sesam, Sonnenblumenkerne, Salz), hmmmm, ich bin ja eigentlich nur veggie, aber das war heute mal ausnahmsweise vegan, roh und sehr lecker! :).

Veganes Mittagessen

CU!

Artgerecht Camps: Treffen mit dem Waldkauz

Heute habe ich mit Bastian Barucker, dem Menschen hinter der Wildnisschule Waldkauz eine Stunde lang in der Sonne an der Spree gesessen. Und es hat mir eine ganz neue, faszinierende Sichtweise auf die Artgerecht-Idee eröffnet.

Wildnisschule Waldkauz

Bastian hatte ich angesprochen, um im Sommer gemeinsam ein weiteres, ausgebautes Artgerecht-Camp zu organisieren, mit jemandem mit Wildnis-Erfahrung und Camp-Erfahrung. Einem Profi.

Ich dachte mir, Wildnispädagogik, das wäre doch nett. Ich ging davon aus, es ginge dabei um ein bisschen Feuer machen und Spuren suchen, ein bisschen Indianer spielen und Vögel beobachten. Ist es auch. Aber heute habe ich gelernt, dass da noch mehr ist.

Bastian sagt: „Die Menschen merken plötzlich, wie weit wir vom Jäger und Sammler-Dasein entfernt sind, was das für uns bedeutet. Sie erfahren, wie es sich in Gemeinschaft lebt. Dabei kommt jeder einzelne sich und dem, wie er oder sie leben will, plötzlich viel näher.“

Wow. Genau das will ich. Gemeinsam mit den Kindern im Camp leben, neue Erfahrungen machen, gemeinsam Neues sehen, wissen, spüren, fühlen, sagen, essen, bauen, träumen.

Für mich klingt das nach: Artgerecht-Camp eröffnet neue Ideen und gibt neue Antworten zur Frage, was für jeden einzelnen eigentlich artgerecht ist. Und das finde ich eine tolle Chance, die noch weit darüber hinaus geht, einfach „nur“ zu erzählen, was rein wissenschaftlich gesehen artgerecht für uns und unsere Babys wäre.

Wir basteln also gerade an einem oder mehreren Camps für Sommer 2012. Wieder mit Info-Lagerfeuern für die Eltern, mit Naturerfahrung für die großen Kinder, mit Themenangeboten, Morgenrunden, Yoga und natürlich auch Feuermachen, Spurenlesen und Stockbrotbraten. So wie Bastian es erzählt, könnte sich so ein Camp von der Seminar-Struktur weitgehend lösen und dennoch viel Wissen vermitteln, quasi wie im „Dorf“, im Stamm, so nebenbei und doch gezielt.

Wie klingt das?