Die WHO empfiehlt sogar Stillen für zwei Jahre und darüber hinaus, besser noch: solange Mutter und Kind es möchten. Das natürliche Abstillalter liegt laut Katheringe A. Dttwyler bei 2,5 – 7 Jahren, weltweit wird im Schnitt 4,2 Jahre gestillt. Also keine Sorgen machen, langes Einschlafstillen ist normal und gut! Und schön <3
So mache ich das auch immer. Ich stille mein Kind immer in den Schlaf. Allerdings muss ich auch daneben liegen bleiben, wenn sie eingeschlafen ist, denn sie sucht die Brust immer mal wieder und nuckelt oder trinkt auch manchmal richtig. Auf diese Weise schläft sie tagsüber bis zu drei Stunden am Stück und nachts auch sehr gut und ist immer ausgeglichen und ausgeruht. Wenn ich aber nicht daneben liege und sie nicht stillen kann, kommt sie nicht zur Ruhe, kann tagsüber nicht schlafen, ist deshalb abends übermüdet und schläft auch sehr schlecht. Sie merkt sogar nach 5 Minuten, dass ich nicht da bin. Kennt ihr das auch? Mir macht es nichts aus, aber ich kann außer lesen in der Zeit nichts machen.
@Nic: ist das Verhalten von meinem Kind auch artgerecht?
ja das kenne ich auch nur zu gut und mir hilft dann ein Tuch/Schal oder Shirt neben sie oder um sie rum zu legen, welches nach mir riecht…
Wenn Sie Hunger hat, sucht sie natürlich trotzdem, aber die Momente, in denen sie nur checkt, ob sie nicht alleine ist, konnte ich damit „abfangen“…
Oder alternativ stille ich sie in der Manduca/Tuch in den Schlaf….dann kann ich wenigstens was im Haushalt machen oder einkaufen oder so. Ich stelle die Manduca bzw. binde das Tuch etwas tiefer…brauchte kurz etwas Gewöhnung aber jetzt klappt es super. Vielleicht ist das ja auch was für euch…
scheinbar ist es artgerecht, denn mein baby verhält sich ganz ähnlich. sie ist 13 monate also auf dem weg zum kleinkind, kann laufen und stillt nachts und auch zum mittagsschlaf wie ein ganz kleiner säugling. also will heißen stets und ständig. nicht immer zur nahrungsaufnahme, nein auch wie bei dir einfach zum beruhigen nur mal nuckeln oder wenn nachts ein pups quer liegt (nachts wird ja der darm träge), paar mal saugen oder nuckeln und der flattert raus oder um von der einen schlafphase in die andere zu kommen. robustere babys können diese phase überdämmern, meins konnte es noch nie gut vor allem nicht, sobald es tag ist oder wird. wenn ich mit ihr schlafe und sie die brust zur verfügung hat, dann schläft sie tags bis zu 3 stunden, ohne brust nur ein 3/4 stunde und ist dann knautschig hoch 10. und nachts bis zu 12 stunden. aber es ist nicht immer einfach für mich, dieses ständige auf der seite liegen. und mich nervt es oft, kaum noch zeit für mich zu haben oder mal was im haushalt machen zu können. oder auch einfach mal für ein paar stunden weg zu gehen. die längste schlafphase war bisher 3 h am stück, abends. im schnitt sind es alle 2 h. das ist schon auch anstrengend. aber dann sag ich mir alles ist temporär. sie macht es hoffentlich nicht bis sie 18 ist. und ich kann mit 32 jahren durchaus meine bedürfnisse für eine weile zurück schrauben. manchmal beneide ich mütter mit nuckel-kindern und dann auch ganz schnell wieder nicht, weil ich die nähe auch sehr genieße und es sehr zur bindung beiträgt. ich bin gespannt wann es aufhört und vor alem wie, ob ich es bin oder sie, die das ende der stillzeit einläutet. eigentlich wäre mir eine übereinkunft ohne tränen am liebsten. aber ich glaube so wie die sache hier aussieht wird das noch eine gaaaaanze weile dauern. wann nehmen denn nuckel-mütter den kindern den nuckel weg mit 2 oder 3? so lange wird es also locker noch gehen, denke ich.
@Yasemin
Mir geht’s genauso… Bin den halben Tag am Stillen und liege abends ca zwei Stunden zum Einschlafen neben meinem Baby. Meins ist sieben Monate, und deins? Ich hab mich dran gewöhnt und versuche, zu genießen. Manchmal nervt es aber auch. Dann versuche ich mir vorzustellen, wie er laufen lernt und irgendwann zur Schule geht wie mein Großer jetzt… Und schon wird mir klar, wie kurz diese Stillzeit doch eigentlich nur ist! Das baut mich jedesmal sofort wieder auf und das Oxytocin tut dann den Rest… 😀
Miir graut schon davor, wieder ohne dieses „Multirelaxationsmittel“ auf die Menschheit losgelassen zu werden. 😉
Mein Sohn ist 2,5 Jahre (d.h. er kann schon gut laufen, alleine essen und ein wenig sprechen) und ich stille ihn zum Einschlafen, Durchschlafen und manchmal auch tagsüber zum Kuscheln. In aller Regel aber nicht in der Öffentlichkeit.
Ich habe es schon ein paar mal versucht das zu reduzieren oder abzustillen. Aber es ist ein großer Kampf und ist für ihn sehr aufreibend (damit auch für mich) und wenn ich dann wieder sehe, wie einfach, zufrieden und ruhig er mit seiner geliebten Brust einschläft, da kann ich es ihm einfach nicht verwehren.
Nur, dass er nachts aufwacht und ich auch nicht schlafen kann, nervt mich ziemlich. Das sage ich ihm auch immer wieder und er versucht ohne mich auszukommen, meldet sich dann aber doch, dass er es nicht schafft.
Mich ärgert in der Haltung fremder Leute zum Stillen eher, dass der Schnuller tagsüber und nachts so sehr bis ins 4. Lebensjahr akzeptiert ist, aber Stillen ja gar nicht geht (über die reine Ernährung im ersten Jahr hinaus). Das heißt nicht, dass ich den Schnuller verteufele, die Kinder lieben ihn und brauchen etwas zum Kuscheln für die Seele, ob Brust, Schnuller, Schmusetier, Tuch, Streicheln, Kraulen… Mein Sohn interessiert sich dafür nicht für all diese Dinge (außer ich bin nicht da).
Ja! Ja! So mach ich das auch seit 14 Monaten. Tags und nachts und immer wieder. Aber wer stillt mich ruhig, ich muss demnächst zum Zahnarzt?
Die WHO empfiehlt sogar Stillen für zwei Jahre und darüber hinaus, besser noch: solange Mutter und Kind es möchten. Das natürliche Abstillalter liegt laut Katheringe A. Dttwyler bei 2,5 – 7 Jahren, weltweit wird im Schnitt 4,2 Jahre gestillt. Also keine Sorgen machen, langes Einschlafstillen ist normal und gut! Und schön <3
Hallo zusammen,
So mache ich das auch immer. Ich stille mein Kind immer in den Schlaf. Allerdings muss ich auch daneben liegen bleiben, wenn sie eingeschlafen ist, denn sie sucht die Brust immer mal wieder und nuckelt oder trinkt auch manchmal richtig. Auf diese Weise schläft sie tagsüber bis zu drei Stunden am Stück und nachts auch sehr gut und ist immer ausgeglichen und ausgeruht. Wenn ich aber nicht daneben liege und sie nicht stillen kann, kommt sie nicht zur Ruhe, kann tagsüber nicht schlafen, ist deshalb abends übermüdet und schläft auch sehr schlecht. Sie merkt sogar nach 5 Minuten, dass ich nicht da bin. Kennt ihr das auch? Mir macht es nichts aus, aber ich kann außer lesen in der Zeit nichts machen.
@Nic: ist das Verhalten von meinem Kind auch artgerecht?
LG, Yasemin
Hi Yasemin,
ja das kenne ich auch nur zu gut und mir hilft dann ein Tuch/Schal oder Shirt neben sie oder um sie rum zu legen, welches nach mir riecht…
Wenn Sie Hunger hat, sucht sie natürlich trotzdem, aber die Momente, in denen sie nur checkt, ob sie nicht alleine ist, konnte ich damit „abfangen“…
Oder alternativ stille ich sie in der Manduca/Tuch in den Schlaf….dann kann ich wenigstens was im Haushalt machen oder einkaufen oder so. Ich stelle die Manduca bzw. binde das Tuch etwas tiefer…brauchte kurz etwas Gewöhnung aber jetzt klappt es super. Vielleicht ist das ja auch was für euch…
Lieben Gruß
hallo yasmin,
scheinbar ist es artgerecht, denn mein baby verhält sich ganz ähnlich. sie ist 13 monate also auf dem weg zum kleinkind, kann laufen und stillt nachts und auch zum mittagsschlaf wie ein ganz kleiner säugling. also will heißen stets und ständig. nicht immer zur nahrungsaufnahme, nein auch wie bei dir einfach zum beruhigen nur mal nuckeln oder wenn nachts ein pups quer liegt (nachts wird ja der darm träge), paar mal saugen oder nuckeln und der flattert raus oder um von der einen schlafphase in die andere zu kommen. robustere babys können diese phase überdämmern, meins konnte es noch nie gut vor allem nicht, sobald es tag ist oder wird. wenn ich mit ihr schlafe und sie die brust zur verfügung hat, dann schläft sie tags bis zu 3 stunden, ohne brust nur ein 3/4 stunde und ist dann knautschig hoch 10. und nachts bis zu 12 stunden. aber es ist nicht immer einfach für mich, dieses ständige auf der seite liegen. und mich nervt es oft, kaum noch zeit für mich zu haben oder mal was im haushalt machen zu können. oder auch einfach mal für ein paar stunden weg zu gehen. die längste schlafphase war bisher 3 h am stück, abends. im schnitt sind es alle 2 h. das ist schon auch anstrengend. aber dann sag ich mir alles ist temporär. sie macht es hoffentlich nicht bis sie 18 ist. und ich kann mit 32 jahren durchaus meine bedürfnisse für eine weile zurück schrauben. manchmal beneide ich mütter mit nuckel-kindern und dann auch ganz schnell wieder nicht, weil ich die nähe auch sehr genieße und es sehr zur bindung beiträgt. ich bin gespannt wann es aufhört und vor alem wie, ob ich es bin oder sie, die das ende der stillzeit einläutet. eigentlich wäre mir eine übereinkunft ohne tränen am liebsten. aber ich glaube so wie die sache hier aussieht wird das noch eine gaaaaanze weile dauern. wann nehmen denn nuckel-mütter den kindern den nuckel weg mit 2 oder 3? so lange wird es also locker noch gehen, denke ich.
LG Corina und ihr Klebebaby
@Yasemin
Mir geht’s genauso… Bin den halben Tag am Stillen und liege abends ca zwei Stunden zum Einschlafen neben meinem Baby. Meins ist sieben Monate, und deins? Ich hab mich dran gewöhnt und versuche, zu genießen. Manchmal nervt es aber auch. Dann versuche ich mir vorzustellen, wie er laufen lernt und irgendwann zur Schule geht wie mein Großer jetzt… Und schon wird mir klar, wie kurz diese Stillzeit doch eigentlich nur ist! Das baut mich jedesmal sofort wieder auf und das Oxytocin tut dann den Rest… 😀
Miir graut schon davor, wieder ohne dieses „Multirelaxationsmittel“ auf die Menschheit losgelassen zu werden. 😉
Mein Sohn ist 2,5 Jahre (d.h. er kann schon gut laufen, alleine essen und ein wenig sprechen) und ich stille ihn zum Einschlafen, Durchschlafen und manchmal auch tagsüber zum Kuscheln. In aller Regel aber nicht in der Öffentlichkeit.
Ich habe es schon ein paar mal versucht das zu reduzieren oder abzustillen. Aber es ist ein großer Kampf und ist für ihn sehr aufreibend (damit auch für mich) und wenn ich dann wieder sehe, wie einfach, zufrieden und ruhig er mit seiner geliebten Brust einschläft, da kann ich es ihm einfach nicht verwehren.
Nur, dass er nachts aufwacht und ich auch nicht schlafen kann, nervt mich ziemlich. Das sage ich ihm auch immer wieder und er versucht ohne mich auszukommen, meldet sich dann aber doch, dass er es nicht schafft.
Mich ärgert in der Haltung fremder Leute zum Stillen eher, dass der Schnuller tagsüber und nachts so sehr bis ins 4. Lebensjahr akzeptiert ist, aber Stillen ja gar nicht geht (über die reine Ernährung im ersten Jahr hinaus). Das heißt nicht, dass ich den Schnuller verteufele, die Kinder lieben ihn und brauchen etwas zum Kuscheln für die Seele, ob Brust, Schnuller, Schmusetier, Tuch, Streicheln, Kraulen… Mein Sohn interessiert sich dafür nicht für all diese Dinge (außer ich bin nicht da).