Als ich am Anfang dieses Jahres als Studentin in der Kinderklinik für 4 Monate mein Wissen praktisch vertiefen durfte, war ich oft erstaunt, warum Eltern mit ihrem kranken Kind häufig direkt in die Rettungsstelle kommen und zum Teil auch aufgenommen werden. Dabei handelte es sich nicht selten in meinen Augen um „banale“ Erkrankungen, mit denen ich mit meiner Tochter nicht in die stationäre Behandlung gegangen wäre. Ein Oberarzt erklärte mir die Misere folgerndermaßen: Heutzutage leben viele Eltern mit ihrem Kind isoliert in Kleinstfamilien und oft auch noch fernab von den Großeltern und Tanten. Somit fehlt ihnen zum einen die Erfahrung mit kranken Kindern und zum anderen die erfahrene und beratende Oma an ihrer Seite, um die Krankheit des Kindes besser einzuschätzen. Dieser Umstand macht Eltern hilflos und überfordert, wenn ihr Kind fiebernd in ihren Armen liegt.
Genau dort greift das Buch von Herbert Renz-Polster, Nicole Menche und Arne Schäffler ein:
Es ersetzt zwar nicht das kompetente soziale Netz, aber es ist meiner Meinung nach ein sehr gutes Nachschlagewerk für Eltern, welches Kindergesundheit im Allgemeinen sowie Schul- und Komplementärmedizin recht unkompliziert beschreibt und Eltern anregt Experten für ihr eigenes Kind zu werden, damit es gesund aufwachsen kann. Nebenbei erinnert es zwischen den Zeilen sehr an „Kinder verstehen“ von Renz-Polster.
Auszüge aus dem Buch findet man auch online unter: Gesundheit für Kinder.
P.S.: In knapp 6 Wochen ist Weihnachten. Vielleicht wäre das Buch vielleicht ein Geschenk, welches unterm Weihnachtsbaum liegen könnte?
P.P.S.: Ich habe dieses Buch auch schon mal als Geschenk zur Geburt mitgebracht.
finde das buch auch echt super, weils keine panik macht sondern auch einfache hausmittelchen vorstellt.
schön finde ich auch allein die dicke des buches, vmtl (kann ich in 18jahren sagen) ist da wirklich aaalles drin.