Der Große guckt seit Wochen leidenschaftlich gerne Gerrits Tagebuch, der Bau eines Modellflughafens. Vor ein paar Tagen kapierte ich endlich, dass er es nicht nur sehen wollte – er wollte es tun!
Gerrits Tagebuch zeigt, wie er mit seinem Team einen Flughafen für das Miniaturwunderland in Hamburg baut – und es gibt dazu gefühlte eine Millionen Filmchen auf Youtube. Der Große ist total begeistert von Flugzeugen und geradezu süchtig nach diesen Filmchen.
Irgendwann in den letzten Tagen erinnerte ich mich an ein Blogposting im Unerzogen-Blog von Johanna. Sie erzählt darin von der Erkenntnis, dass ihr Sohn gar nicht so sehr Super Mario spielen oder sehen, sondern dass er Super Mario SEIN wollte. Und da hat sie mit ihm zusammen einfach die Super-Mario-Welt ins Wohnzimmer gebastelt und das Kind hüpfte und spielte begeistert darin (statt vor der Mattscheibe zu sitzen und zu daddeln). Ich war total inspiriert, als ich diesen Blogeintrag las. und dachte, wow, Johanna, was für eine geniale Idee!
In den letzten Tagen musste ich wieder daran denken, wenn der Große imitierte, wie Gerrit seine Modellflugzeuge erklärt. Flugzeuge haben wir schon. Was fehlte uns also? Ein Flughafen! Aber wie soll ich einen Modellflughafen bauen, ohne Material und vor allem ohne jedes Basteltalent? Egal, einfach machen…
Wir haben also mit der Landebahn angefangen. Wir haben sie aus alten Corn-Flakes-Schachteln, Toilettenpapierrollen und einer Plastikflasche gezimmert, mit Tower und Landelichtern. Das sieht dann so aus:
Und es hat dem Kind als Modellflughafen vorerst völlig ausgereicht, er hat begeistert mitgeschnitten, mitgeklebt und vor allem damit gespielt. Warum der Helikopter allerdings nicht auf dem Boden, sondern im Tower gelandet ist, bleibt allein ein Geheimnis des Großen ;).