24 Monate Windelfrei – unsere Kleine war im Dezember praktisch trocken. Alles gut. Vielleicht noch 1-2 Unfälle pro Woche, so meldete ich es artig in den Fragebögen der Windelfrei-Studie von Laurie Boucke. Dann kam der Umzug. Und jetzt ist es mit Windelfrei vollkommen (naja: fast vollkommen) vorbei.
Sie macht mit großer Gelassenheit in die Windel, auf den Boden, in die Hose. Sie verkündet freundlich: „Mama, hab inne Windel ‚macht.“ Sie fügt manchmal an: „Nicht schlimm“ und lächelt – weil sie das von mir kennt, dass ich dann sage (Kloeters grüßt): „Macht nix, kann ja mal passieren“ oder eben „is ja nicht schlimm“ oder – was ich persönlich am besten finde: „Na, dann wechseln wir jetzt mal.“ Punkt.
Und so wickele ich, lächele und wische und wasche. Und biete hin und wieder freundlich das Abhalten an. Ich höre SOFORT auf, wenn sie es ablehnt. Und biete dann später freundlich wieder an. Meistens geht es auch. Sie sagt nur nicht mehr selbst Bescheid, was sie vorher immer getan hat.
Da kann man mal sehen, was so ein Umzug bei einem so kleinen Kind an Neuem bringt. Das große Geschäft geht allerdings immer noch und ununterbrochen dorthin, wo es hingehört *amen*.
Langsam wird es auch wieder. Nur wenn wir draußen sind, kann ich absolut vergessen, dass sie sich abhalten lässt oder sogar ansagt, wann sie muss. Und ich nehme es hin, wickele sie, kaufe Windeln und sage mir, dass es vorbei geht. Wenn es für sie gerade wichtig ist, dann ist das so.
Es ist auch lustig, ein so großes Kind zu wickeln, es kann schon vorkommen, dass sie morgens verkündet, ob sie jetzt eine Windel oder eine Stoffwindel möchte (wir nutzen beides im Wechsel, je nachdem, wohin wir gehen) oder gar keine.
Bin gespannt, wie lange es dauert! Kennt das noch jemand? Große Veränderung und *zack* Windelei zurück?