Es gibt eine Rezension der dritten, überarbeiteten Auflage von Julia Dibberns Buch „Geborgene Babys“ auf rund-und-gluecklich.de. Hier steht auch ein Probekapitel zum Reinlesen, da kann man gleich mal reinschnuppern, ob einem der lockere Stil von Julia Dibbern zusagt.
Mir drückte damals Claudia das Buch in die Hand mit den Worten: „Guck mal, es geht auch ohne Windeln!!“ und bezog sich dabei in erster Linie auf das Windelfrei-Kapitel. Es gibt aber auch ausführliche Infos zu Schwangerschaft, Geburt, Stillen, Tragen -zu allen Attachment-Parenting-Themen eben.
Ich schreibe hier keine eigene Rezension, denn ich bin garantiert nicht objektiv – ich war schon beim ersten Durchblättern damals sehr angetan und schätze Autorin und Buch heute immer noch sehr. Hier schien mir – anders als in allen anderen Büchern – endlich mal jemand all die Dinge aufzuschreiben, die einem sonst niemand sagt, die in anderen Ratgebern einfach fehlen: Warum schlafen sie denn nicht durch, tut Stillen wirklich weh und vor allem für mich damals superwichtig: Was passiert denn nun GENAU bei der Geburt, also nicht rein physiologisch, sondern rein praktisch (Augentropfen, Wehentropf, PDA, gestresste Hebammen etc.). Julias Geburtsschilderung ist nicht nur schonungslos ehrlich, sondern auch unglaublich witzig und war die Grundlage dafür, dass ich bei unserer Geburt genau wusste, was ich wollte – und was nicht.
Das war eine der wichtigen Voraussetzungen dafür, dass die Geburt unserer Sohnes ein wirklich unfassbar schönes Ereignis war, in das wir uns auch nicht hineinreden ließen, als mein – sehr lieber, sehr vernünftiger, aber in diesem Moment etwas panischer – Doc meinte, jetzt sei aber dringend eine PDA angebracht. Ich lehnte – Julias Zeilen im Hinterkopf – dankend ab, denn für mich fühlte sich das in diesem Moment nicht richtig an. Und siehe da: 15 Minuten später war das Kind da, topffit und gesund :D.
Hach, jetzt sag ich es doch: Ein in jeder Hinsicht empfehlenswertes Buch.
/EDIT: Es gibt noch eine lange Leseprobe (PDF) hier