Windelfrei auf dem Karmakonsum-GreenCamp

Ich hab mich getraut! Karmakonsum macht auf der diesjährigen Konferenz wieder ein Greencamp, auf dem Teilnehmer Workshops anbieten. Und ich hab jetzt einfach mal unter dem Slogan „Just add milk – Eltern 3.0“ das Windelfrei- und Attachment-Parenting-Konzept als Workshop angeboten – hinsichtlich der Frage, was Eltern und Babys an Produkten wirklich brauchen.

Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen, denn nach dem 6. Juni werden in einer einwöchigen Abstimmungsphase die Teilnehmer online darüber abstimmen, welche der eingegangenen Ideen realisiert werden (nur 12 Workshops finden letztlich statt) und wer weiß, vielleicht gibt es für das Thema ja genug Interessenten… =) Kommt jemand zur Konferenz? Stimmt für uns!

Mein Text:

Thema: Eltern 3.0 – Just add Milk! Babyausstattung einfach, nachhaltig, artgerecht
Selbst wenn das Budget noch so klein ist: Am Baby sparen die Leute zuletzt: Sie kaufen bei Babysachen von allem nur das Beste, wer es sich leisten kann, kauft vor allem Bio-Produkte. Rund fünf Milliarden Euro wurden hierzulande im vergangenen Jahr für Babys ausgegeben, etwa für Strampelanzüge, Bettchen, Windeln oder Spielzeug. Vieles davon landet alsbald wieder im Müll, allen voran die Wegwerfwindel. Anzahl pro Kind: 6000. Zeit bis zum Verrotten: 500 Jahre.
Was kaum bekannt ist: Wissenschaftler können belegen, das Babys nur ein Bruchteil der Produkte guttut, die Eltern einkaufen. Studien zeigen immer wieder, dass frisch gebackene Eltern vor allem Personal und Beratung brauchen.
Der Markt für Babies und Kleinkinder könnte sich mit steigender Karma-Konsum-Bewußtheit der Eltern vom Produkt hin zum Dienstleistungsmarkt entwickeln.
Das Konzept ”Just add milk” hilft Eltern, die eigenen Bedürfnisse und die ihres Babies zu erkennen und mit diesem Wissen die richtigen Kaufentscheidungen zu treffen. Es hilft Unternehmen, den zukünftigen Markt für Baby-Services zu erkennen und zu nutzen.
Ich möchte ”Just add Milk” beim Greencamp kurz vorstellen: Welche wissenschaftlichen Grundlagen es hat, welche praktischen Konsequenzen sich daraus ergeben und welche Konsummuster darauf folgen könnten. Warum es vorteilhafter für den Eltern, Kinder und Gesellschaft ist, wenn wir unsere Jüngsten nur mit ausgewählten Produkten, und stattdessen die Eltern vor allem mit Beratung und Menschen umgeben. Welche Produkte und Services dieses Konzept unterstützen können und wie sich Unternehmen auf diese veränderten Konsummuster einstellen können. Warum es artgerecht, natürlich und Ressourcen schonend ist. Und warum es unbedingt zum LOHAS-Lifestyle dazugehört.

2 Gedanken zu „Windelfrei auf dem Karmakonsum-GreenCamp

  1. Hi Nic.
    Doreen (meine Mitbewohnerin) hat mir den Link geschickt zu „Eltern 3.0 – Just add Milk“. Tolle Sache. Ich bin gespannt auf deinen Workshop. Werde nämlich auch da sein. Weiss aber noch nicht wo ich schalfen werde… wenn Du nen Tipp für mich hast wo ich günstig unterkommen kann, lass es mich wissen!

    Lieben Gruß und bis die Tage in Frankfurt.

    Anita

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