Windelfrei-Killer

Herbst. In Berlin.

(Regenwolken am laufenden Band. Beißender Ostwind. Kalte Fußböden.)

Er trägt Windeln

– im Auto
– im Café
– bei Freunden
– im Supermarkt
– auf dem Spielplatz
– im Kinderzirkus
– teilweise nachts

Er ist windelfrei

– zu Hause beim Spielen
– morgens nach den Delfinen
– in der Manduca oder im Tragetuch
– in der Badewanne
– beim Babyschwimmen
– teilweise nachts

Herbst ist anstrengend. Viele Klamotten. Ich kombiniere windelfreie Zeiten daheim mit Windel-Tragen wann immer nasse Klamotten ein echtes Problem wären. Halte ihn dann möglichst häufig ab – soweit er das mitmacht. Mit-Topffit-Mütter berichten davon, dass sie Woll-Splitpants mit warmen Moko-Midis und Babylegs kombinieren. Oder Stoffwindeln mit normalen Hosen.

Stoffwindeln werden bei uns gerne total nass, daher trägt er Pampers und diese superwarmen, nierenbedeckenden Latzhosen – beides totale Windelfrei-Killer.

Zu Hause trägt er Stoffwindeln in eine normale Unterhose gelegt oder in Mokomidi sowie eine Jogginghose drüber sowie warme, warme Socken. Ich versuche, die Nächte windelfrei zu halten, allerdings geht das zur Zeit immer so ca. 50%. Sage mir: Wichtig ist, dass er morgens entspannt und dass er das Prinzip des Abhaltens nicht vergisst. Wenn ich so entspannt herangehe, ergeben sich die windelfreien Zeiten auch wieder von ganz alleine.

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