„Wenn Du willst, was Du nie gehabt hast, tue, was Du nie getan hast“
ergänze: „Oder was Du selten tust.“ Und das können ganz einfache Dinge sein.
Familie bedeutet ja oft: Viel zu tun, knappe Zeitpläne, immer gleiche Abläufe, Alltag, Alltag, Alltag…
Ich persönlich liebe Alltag. Ruhe und Rhythmus sind meine Freunde – was auch daran liegt, dass ich schon immer viel unterwegs war und diese Inseln der rhythmischen Tage sehr genießen kann. Aber ich weiß auch, wie ich manchmal in meinem eigenen „Saft“ versinke, nicht mehr rechts und links schaue, sondern nur noch am Rechner sitze, auf Facebook starre oder zwischen Wald, Spielplatz und zu Hause pendele.
Dann hilft es mir, mich umzuschauen. Mal etwas zu machen, was wir nicht jeden Tag machen, auch wenn es einen kleinen zusätzlichen Kraftaufwand kostet. Unser Mini-Beispiel vom Wochenende:
Wir sind ins Neanderthaler-Museum gefahren und haben uns – wie immer beim Artgerecht-Projekt alles ganz genau angesehen ;):
Und ein paar erstaunliche Entdeckungen gemacht, z.B, diesen schönen Text hier über Kindheit in Sibirien (als Teil der Schamenen-Sonderaustellung) – klingt verdammt nach Attachment -Parenting:
Sogar die menschliche Frühgeburt, die uns zu abhängigen Säuglingen macht, wurde erwähnt inklusive Omas und Einbindung des Clans!
Und dass dicke Frauen schon immer schön waren, zeigten mir mal wieder diese Figurinen:
Nicht zuletzt hatten wir eine Menge Spass :), wie z.B. hier beim Bestaunen der Höhlenmalereien:
Klar, es war anstrengend, aber es hat uns sooo gut getan. Einfach mal rauskommen. Einfach mal die Perspektive wechseln. Einfach mal bestaunen, was andere Menschen so wunderbares machen und nicht zuletzt – wunderbare, echte Menschen treffen :).
Schon Pläne fürs Wochenende :)?
Einen schönen Wochenanfang wünsche ich allen!