Janine Pietsch: Brustkrebs

Brustkrebs ist durch den Fall der Schwimmerin Janine Pietsch derzeit in aller Munde. Bei meiner Recherche habe ich nicht nur gefunden, dass offenbar „Spontanheilungen“ von Brustkrebs sogar von Ärzten als möglich angesehen wird, wie das Deutsche Ärzteblatt berichtet:

Spontanremissionen von invasiven Mammakarzinomen galten bisher als extrem seltene Ausnahme. Nach den Ergebnissen einer Studie in den Archives of Internal Medicine (2008; 168: 2311-2316) könnte jedoch jeder fünfte bei der Mammografie entdeckte Tumor nicht zur klinischen Krebserkrankung fortschreiten.

und der Focus sekundiert. Sondern es wird auch immer wieder darauf hingewiesen und so will ich es auch an dieser Stelle tun, dass Stillen das Brustkrebsrisiko verringert (Brustkrebs-Web, Lancet). Wer Probleme mit dem Stillen hat, sogar Angst oder einfach einen Rat braucht, findet ihn bei der LaLecheLiga und den Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS). Und alles alles Gute von dieser Stelle für Frau Pietsch – und alle Frauen, die mit der gleichen Diagnose kämpfen.

2 Gedanken zu „Janine Pietsch: Brustkrebs

  1. Hallo,

    habe den Beitrag gerade gefunden, auch wenn er schon alt ist möchte ich doch einen Kommentar abgeben:

    Man kann auch schon gestillt haben und trotzdem Brustkrebs bekommen! Und das auch noch in der Schwangerschaft und obwohl man soooo gerne wieder stillen würde.

    Tja, war wohl nix.
    Liebe Grüße
    Maria

  2. Hallo Maria,

    danke für deinen Kommentar.

    Ich habe dein Blog gelesen, die gesamte Geschichte. In meinem Schoß schläft mein Sohn, ich sitze in New York auf dem Bett einer Freundin und hab einen Kloß im Hals und Tränen in den Augen.

    Maria, ich würde nichts lieber tun, als zu schreiben: „Stillen verhindert Brustkrebs“ – wie großartig wäre das! „Verringert das Risiko“ ist nicht genug, überhaupt nicht genug. Es ist nur eine vage Hoffnung, ein statistischer Strohhalm, an den man sich ein bisschen klammern kann.

    Gleichzeitig bin ich tief beeindruckt, wie Du deinem Kind eine normale Geburt ermöglicht hast und mit wieviel Kraft und Humor Du die Therapie über Dich ergehen lässt. Dein „Diät“-Eintrag erinnert mich an das Buch „Es wird mir fehlen, das Leben“, kennst Du das? Ruth Picardie hat einen ähnlich unglaublichen, kraftvollen Humor wie Du…

    Bitte schreib weiter, kämpf weiter, lach weiter – Du gibst deinen Kindern so viel mehr als die Brust.

    Lieber Gruß,
    nica

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