„Nutze deine Intelligenz, Neugier und Empathie, um dein Kind in den ersten drei Jahren seines Lebens kennenzulernen. Verbringe so viel Zeit wie möglich mit ihm; wir sollten die Erziehung nicht schon mit sechs oder zwölf Monaten Institutionen überlassen, etwa den Erzieherinnen im Hort. Wenn du nicht weiterweißt, frag dein Kind um Hilfe und Inspiration – kommuniziert miteinander! Achte auf die Botschaften deines Kindes, nicht nur auf das, was es sagt, und nimm das ernst. Gewinne Klarheit über dich selbst und versuche, du selbst zu sein, denn das hilft nicht nur in der Beziehung zum Kind, sondern in allen Beziehungen.“ – Jesper JuulGEO WISSEN Nr. 54 S. 28 „Wie sollten Eltern mit ihren Kindern umgehen?“
Dir ist es nicht egal, wie wir miteinander umgehen, weil wir den sicheren Hafen der Familie oder auch einen anderen Ort, an denen wir ebenso bestmögliche Bindungen eingehen können, brauchen. Jeder Mensch – der kleine als auch der große – will gehört und gesehen werden, um selbstsicher und mit Vertrauen in die eigenen Stärken durch die Welt zu gehen. Dabei beachtest Du, dass jede Familie, jedes Elternteil seinen persönlichen Rucksack an Erfahrungen und Wertvorstellungen mit sich trägt. Mitgegeben werden dabei Wünsche und Hoffnungen, die auf die Heranwachsenden projiziert werden. Du schaffst es, dass sich Eltern statt zu Erziehern zu Begleitern entwickeln, die mit ihren Kindern wachsen und lernen.
Ich schätze Deine achtsame Haltung gegenüber jeder Person und Deine Weitsicht über das kleine Rädchen Familie hinaus für unsere Gesellschaft.
Dankeschön dafür, Jesper, und ein herzliches Willkommen zurück in den Mainstreammedien (wie es die GEO ist)!