Nicolas 10 Schritte zu einer erholsameren Nacht:
2. Stelle tagsüber die Nacht ein!
Wir entscheiden tagsüber darüber, wie unsere Nacht wird. Das gilt vor allem mit Kindern. Das heißt:
- viel blaues Himmelslicht (sprich: Raus mit euch und den Kids! Raus mit den Kindern aus dem verdeckten Kinderwagen!)
- viel Bewegung an der frischen Luft (Kinder raus aus dem Kinderwagen! Ab in die Trage und auf die eigenen Beine/Arme-und-Beine)
- geregelter Tagesablauf (viele Kinder schlafen wirklich besser, wenn der Tage regelmäßig und rhythmisch abläuft, probiert es aus)
- ruhiger nachmittag (NICHT noch schnell ins helle, laute, wuselige Einkaufscenter was fürs Abendbrot einkaufen)
- ruhiger Abend (Fernseher aus, Radio aus, keine langen Handy-Telefonate)
Hallo,
diesem Schritt kann ich wirklich zustimmen. Das Baby muss merken, dass es Unterschiede zwischen Tag (wach sein) und Nacht (schlafen/ ruhen) gibt.
Ich merke, dass sich hier vieles ganz automatisch einstellt.
Aber ich finde, dass die hier beschriebenen Schritte etwas zu extrem formuliert sind.
Gut, als Richtschnur finde ich sie klasse, aber wenn ich das komplett so umsetzen würde, gäbe ich ja mein komplettes Leben auf. Und das ist nicht der Sinn vom Muttersein, zumindest nicht für mich.
Ich finde, ein Kind kommt in eine bestehende Familie und muss sich auch an die dort existenten Rhythmen einpassen – mit entsprechender liebevoller Gewöhnung und Aushandeln, was für alle gut ist.
Ich überlege auch 2 mal, ob ich mein Kind mit zum Einkaufen nehme oder ob ich das nicht ausfallen lassen kann, um das aufzutauen oder ob ich meine Shoppingtour nicht aufs Wochenende verlegen kann.
Bei allem finde ich, müssen die Bedürfnisse von Mutter UND Kind in den Blick genommen werden. Und wenn das heißt, dass ich abends mit einer Freundin reden will oder eine Serie ansehen möchte, dann muss das auch „drin“ sein.
Danke für diese toller 10er- Reihe. Sie inspiriert mich echt.