Spuki, aber wunderschön.

Die Windelfrei-Erfahrungsberichte-Serie

Schon vor der Geburt ihrer Tochter hatte Katharina mit eigenen Augen gesehen, dass Windelfrei funktioniert. Und das sind ihre persönlichen Praxiserfahrungen:

Wie bist Du zu Windelfrei gekommen?
Mein Patenkind wächst windelfrei auf, so konnte ich schon vor der Geburt meiner Tochter (Jan 2012) die ganze Praxis hautnah erleben und war sofort überzeugt.

Wie alt war dein Kind, als Du mit Windelfrei angefangen hast?
3 Tage

Wie viele Windeln hast Du vorher pro Tag verbraucht (Durchschnitt)?
Unzählige Stoffwindeln, nach jedem Geschäft halt eine.

Wie viele Windeln verbrauchst Du derzeit und wie alt ist Dein Kind mittlerweile?
Keine, meine Tochter ist jetzt 1 Jahr und wir benutzen seit ca. 10 Monaten nur Backups, in seltenen Ausnahmefällen kommt mal eine Stoffwindel zum Einsatz (Flugzeug z.B.).

Nutzt Du auch andere Backups?
Wir benutzen Backups in Form von 40×40 Molton-Tüchern, welche ich gefaltet in den Body reinlege und neuerdings eine zusätzliche Wolleinlage als Nässesperre.

Hattet/habt ihr Probleme mit Wundsein?
Nein, nie.

Welche Standardsituationen probierst Du aus?
nach dem Aufwachen – Immer.
beim Stillen – seit ca. dem 4. Monat nicht mehr.
nach dem Stillen – ja.
nach dem Spielen – nein.
Andere: wenn sie quengelt; nachts wenn sie unruhig ist; wenn ich überlege, ob sie mal muss.

Wann klappt es am besten?
Morgens nach dem Aufwachen und unterwegs.

Wie viele Minuten (circa) hast du Zeit, um dein Kind abzuhalten (wenn es z.B. gerade aufgewacht ist oder wenn es Zeichen gibt)?
Beim großen Geschäft lange, beim Kleinen schon mal bis zu 15 Min. wenn ich ihr kommuniziere, dass ich verstanden habe, jetzt aber keine Gelegenheit zum Abhalten ist. Sage aber auch immer mit dazu, dass sie einfach pipi machen soll, wenn sie nicht anhalten kann.

Was benutzt ihr als Töpfchen, wenn ihr eines benutzt?
Asia-Topf (unterwegs) und Rührschüssel (nachts), tagsüber oft noch Waschbecken oder neu Toilette mit Aufsatz.

Wie schätzt Du die Arbeitsbelastung ein?
Genauso viel Arbeit wie beim Wickeln, aber sie ist anders verteilt. Bei Windelfrei ist man ja viel mit dem „Kontakt halten“ beschäftigt und macht sich Gedanken, wie man mit Neuem umgeht etc. Die Signale und Zeiten verändern sich ja immer. Wenn meine Tochter Bescheid gibt oder aufwacht, muss ich sie zeitnah abhalten egal womit ich eigentlich grad beschäftigt bin. Also insgesamt ist Windelfrei eine recht konstante, aber meist erfreuliche Beschäftigung. Wenn man windelt dann ist man oft mit unerfreulichen Arbeiten beschäftigt, aber man kann man meist selbst bestimmen, wann man diese erledigt, also wann man den Windelmüll runter bringt, den wunde Po behandelt (was ich zur „Windelarbeit“ dazu zähle) oder Windeln kauft und vor allem, wann man wickelt (und unerfreulicher Weise die ganze Ladung vom Kind runterwischen muss), ich seh das bei meinen Freunden, da kommt es auf 30 Minuten oder so oft nicht an, es wird meist gewechselt wenn die Eltern Zeit haben.

Hat sich in deiner Kindes-Wahrnehmung etwas verändert, seit ihr Windelfrei macht und was?
Ich weiß ja nicht, wie es ohne Windelfrei wäre mit meinem Kind, aber ich denke, ich weiß viel besser alle ihre Signale zu deuten, da ich sie ja eh immer im „Blick“ habe, auch mental. Und ich nehme sie viel eigenständiger wahr und vertraue auch bei anderen Sachen ihrem eigenen Urteilsvermögen.

Hast Du einen heißen Tipp für Windelfrei-Mütter in der gleichen Situation?
Vertraut auf eure Intuition, hört auf eure innere Stimme. Windelfrei ist perfekt um die mentale Kommunikation mit eurem Kind zu erleben, zu nutzen und auszubauen. Hört sich spuki an, kommt aber von selbst und ist einfach wunderschön.

Vielen lieben Dank für Deinen  Bericht nochmal an dieser Stelle!

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