Und was tust Du für Dich?

Beim Attachment Parenting geht es ja meistens darum, was den Babys gut tut, um ihre Bedürfnisse (eine Gegenbewegung zu vielen anderen Strömungen). Und doch will ich jetzt mal fragen: Was tut ihr für euch? Was hat euch im Wochenbett und im anstrengenden, ersten Jahr geholfen?

Bei mir sind das z.B. drei Dinge:

Schlaf.
Viel Schlaf. „Sleep when your Baby sleeps“ – ich versuche so gut es geht, mich daran zu halten. Und wenn es nur 5 Minuten sind (an sehr, sehr guten Tagen mittags 2 Stunden *seufz* *sehn*)

SchlafenYoga
Cantienica-Yoga nach Mamas-Milch – hier noch in Palma, im „Wochenbett“. Ich mache jeden Morgen ein bisschen. Und wenn es nur 5 Minuten sind (an guten Tagen: 20 Minuten)

YogaNutella!
Platzhalter für mein enormes Bedürfnis nach zucker- und fetthaltiger Nahrung, an guten Tagen sind das Nüsse, Bananen, Mochi-Reis etc.

Nutella

Und bei euch? Was tut euch gut, was gibt euch Kraft? Was könnt ihr empfehlen?

8 Gedanken zu „Und was tust Du für Dich?

  1. Bei mir definitiv auch genug Schlaf! Und mir auch so Pausen zu gönnen, wenn ich welche brauche. Dann muss eben der Papa mal ran 😉 Nur das mit dem Yoga, das bekomme ich in Eigenregie einfach nicht hin… Aber dafür mache ich einen Rückbildungskurs mit Kinderbetreuung nach dem anderen 🙂

  2. 1. Rückbildungsyoga, manchmal Nordic Walking im Park oder einfach nur spazieren gehen. Und ab demnächst dann ohne Kind abends Capoeira.
    2. auf dem Balkon gärtnern 😉 (Stiefmütterchen und Tomaten züchten)
    3. im Internet Zeitung lesen und hoffen, dass ich bald wieder arbeiten kann, mir ist langweilig… Attachment Parenting ist doch irgendwie zu einfach 🙂
    4. Mit dem eigenen Mann mal essen gehen oder abends auf dem Sofa kuscheln :))

  3. 1. In Foren rumhängen 😀
    2. 1-2x/Woche Schwimmen gehen oder Radfahren (die Kleine kriegt dann bei Bedarf abgepumpte MuMi von Papa)
    3. Hausarbeit (klingt doof, aber seit die Kleine da ist mach ich das richtig gerne, sofern ich sie dafür dann an Papa abgeben kann 😀 Geht dabei mehr um „Babyfrei“ als um die Hausarbeit)

    Zum Beckenbodentraining zu Hause kann ich mich nicht aufraffen, auch wenn es der BB dringend nötig hätte…

  4. Oh ja, ich erinnere mich, wie ich nach der ersten Geburt Unmengen von Schokolade gegessen habe, so schön süss und fettig! Mittlerweile würde ich das aber nicht mehr tun, sondern lieber nur noch viel Fett essen! Es gibt da einen ganz interessanten englischen Artikel zu Thema, da geht’s darum, ob Zucker toxisch ist und auf eine Stufe mit Alkohol und Rauchen gehört: http://www.nytimes.com/2011/04/17/magazine/mag-17Sugar-t.html?pagewanted=all

    Übrigens, meine „drei“ sind:Kochen, Sonnen und Lesen 🙂

  5. Liebe Nicola!

    Mein wichtigster Wohlfühlfaktor, neben Schokolade und Schlaf, ist der Kontakt zu Menschen und Themen mit ähnlichen Ansichten über das Leben und Zusammenleben mit Kindern. Es hilft mir dabei, ungefragte Ratschläge an mir abprallen zu lassen und es hilft mir mein Gefühl und mein Erleben auszuhalten, dass ich anders mit meinen Kindern lebe und spreche als der Großteil meines Umfeldes.
    Neben einigen Real-Life-Kontakten sind es Bücher, Internetforen und Beschäftigung mit Themen, die mich einfach interessieren und mit denen ich persönlich wachse wie aktuell gewaltfreie Kommunikation. Ich merke grad meine persönliche Themenliste ist lang, die Themen habe alle miteinander zu tun und die Übergänge sind fließend. Ich kümmere mich viel um mich selbst in der Zeit in der Baby schläft, also ich meine das Lesen und online-sein.

  6. 1. ganz am Anfang im Wochenbett NICHTS im Haushalt tun, sondern nur um das Baby kümmern (einfach beim ersten Kind 🙂 )
    2. Gleichgesinnte treffen. – Mittlerweile sind sowohl Mütter, als auch Kinder eine richtige Clique geworden 😉
    3. Lesen, weiterbilden (Bücher, Internet, hin und wieder ein Online Seminar oder ein Live Seminar)
    4. Im ersten Jahr, wenn das Baby noch einfach portabel ist und überall hin mitgeht: alles machen, wozu man als arbeitender Mensch nicht kommt (spazieren, shoppen, Eis essen, etc…)
    5. sich nicht fertig machen, weil man keinen Sport macht, gute Ernährung bringt auch gute Erfolge bei der Figur (sprich beim nächsten Kind, hoffe ich mit weit weniger Schokolade auszukommen. *gg*)

  7. 1. Baden – erst mit dem Schnurps, gemeinsam rumplantschen, bei Kerzenschein & Musik, dann Seine Winzigkeit vom Vater am Badewannenrand abholen lassen, heisses Wasser drauf, Badesalz rein und noch ’ne Viertelstunde lesen.
    2. Den Sonnengruß am Morgen. Schnurps auf das Ende der Yogamatte packen (natürlich mit Decke drunter) und 12 Mal so richtig durchstrecken. Findet er ultralustig, und mein Kreislauf ist direkt oben (seits keinen Kaffee mehr gibt, noch wichtiger.)
    3. Jeden Tag einen Vortrag bei TED.com anschauen. Hält mein Hirn auf Trab, ohne dass ich lange lesen muss, wenns halt gerade nicht geht.
    3.Auf den Markt gehen und so richtig leckere, frische Sachen kaufen, während Vata&Sohn im Cafe auf mich warten.
    4.Wir nenen es das FußendeNirvana – wenn er eingeschlafen ist, der kleine Co-Sleeper, legen wir uns quer zu ihm ans Fußende und schmusen. Manchmal auch mehr, wies halt so kommt, grins. Da sind wir bei ihm, aber irendwie auch unter uns 😉

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