Achtsam in der Familie leben

Heute bekam ich eine Mail von Heike, die ein Blog über Achtsames Familienleben betreibt: Family-Zen.

Sie gibt Tipps und Ideen, wie man Achtsamkeit, Bewußtheit und die Kunst der Langsamkeit im Familienalltag umsetzen kann. Sie hat z.B. eine Liste mit Tipps, wie man sich als Paar weiterhin die Zweisamkeit erhält. Wobei ich mir nie so sicher bin, was das genau heißt – wir z.B. genießen die Zeit mit den Kindern total, aber ja, es ist auch nochmal ganz anders nachts um vier im Dunkeln dazusitzen, den schlafenden Kids zu lauschen und einfach mal nur zu reden, nur wir beide! Ich frage mich oft, ob das kulturell bedingt ist, dass wir das brauchen – allein sein, allein zu zweit etc. Oder ist das menschlich? Brauchen alle Menschen das? Tiere auch? Wieder so eine ungeklärte Frage, die man mal recherchieren müsste.

Auch schön: So hört euer Kind euch zu – mit Tipps, wie wir es schaffen, einen kleinen Raumschiffingenieur dazu zu kriegen, sich seine Schuhe anzuziehen.

Definitiv ein Blog zum Stöbern, mit schön übersichtlichen Tipplisten und achtsamen Tipps für den Alltag mit Kindern.

Ein Gedanke zu „Achtsam in der Familie leben

  1. Hallo Nicola,

    vielen Dank für Deinen Artikel über mein Blog. Hoffentlich finden alle Leser hilfreiche Anregungen. Deine Frage über die Partnerschaft hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich glaube tatsächlich, dass unsere Kultur eine Rolle spielt, bei dem Bedarf an Ein- oder Zweisamkeit. In Zeiten der Großfamilie oder in Stammeskulturen ergaben sich diese Zeiten leichter von alleine, glaube ich zumindest. Wenn man mal los wollte, und die Kinder wollten nicht mit, ging man halt alleine. Es war schon jemand da, der aufpassen konnte. Heute müssen wir häufig unsere Kinder mitnehmen, auch wenn sie nicht möchten. Wir sind in den Kleinfamilien dadurch eher aneinander gekettet.
    Außerdem ist heute alles so viel schneller, lauter und bunter, dass wir uns häufiger nach absoluter Ruhe sehnen, ohne Partner und ohne Kinder. Wahrscheinlich sind wir einfach grundsätzlich etwas angespannter.
    Das ist aber nur mein erstes Brainstorming zu Deiner Frage. Da gibt es bestimmt noch viel mehr zu sagen.
    Generell stimme ich Dir aber zu. Auch wir genießen die Zeit mit unseren Kindern sehr. Traurig finde ich es, wenn ich sehe, dass zahlreiche Eltern so sehr im Kampf mit ihren Kindern verstrickt sind, dass der Genuß leidet. Ich glaube, dass Eltern und Kinder ein gegenseitiger Quell der Freude sind und sein sollten. Das war auch einer der Beweggründe für mich zum Blog schreiben.
    Ich wollte Hilfen und Gedanken zum Thema anbieten, damit die Freude aneinander wieder die Oberhand gewinnt.

    So, vielen Dank noch einmal für Deinen Beitrag. Ich freue mich auf regen Austausch und bin schon jetzt regelmäßiger Leser auf Deinem Blog geworden. Deine Beiträge sind wirklich inspirierend.

    Heike

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert