Unsere Kleine krabbelt. Heute wollte sie unbedingt das Fingerskateboard ihres Bruders haben, erhob sich auf alle Viere und stapfte los.
Und sie isst. Ungeahnte, beeindruckende Mengen Pastinakenbrei (keine Möhre, gemäß Empfehlung der AFS) verschwinden in dem kleinen Wesen. Wer uns kennt weiß, dass ich gar nicht böse war, als der Große weit über seinen sechsten Monat hinaus jede Beikost verweigert hat. Aber jedes Kind ist anders und dieses hier wollte ganz klar essen, hat eindeutige Beikostreifezeichen gezeigt und reißt mir seitdem mittäglich den Löffel aus der Hand, um ihn genüßlich im kleinen Mund verschwinden zu lassen. (Wir stillen parallel dazu weiter gemäß Empfehlung der WHO: zwei Jahre lang weiterstillen nach Beikosteinführung).
Und wieder bin ich so dankbar für Windelfrei. Denn mit Breizeit beginnt auch am anderen Ende des Kindes ein neues Kapitel. Und ich bin sehr froh, dass das dort landet, wo es bei uns allen landet und niemand das von einem kleinen Babypo abkratzen muss.
Windelfrei klappt seit dem Artgerecht-Camp übrigens wieder bestens. Im Zelt hatte sie ja doch auch viel eine Sicherheitswindel an, nasser Schlafsack etc. war mir zu gefährlich. Aber seitdem kommen wir mit Auto-Windel und erste-Nachtstunden-Mama-schläft-zu-tief-Windel prima aus. Oft ist sie nachts sogar komplett trocken (!) und ich halte sie dann gegen sieben Uhr morgens ab und gut ist. Ganz famos.
Was hat das mit der Möhre auf sich? Ich finde auf der AFS Seite keine Info darueber. Danke!
Ganz kurz: Man soll mit Pastinake anfangen, weil Möhre schwer verdaulich ist und bei vielen Kindern gleich zu Verstopfung führt. Es gibt, glaube ich, ein Info-Blatt von der AFS dazu, ich such Dir das mal raus.
Ah, okay. Werde ich mir merken fuers naechste Kind. 🙂
Glückwunsch zum Krabbelkind 🙂