Nutzer der Manduca schielen schon länger rüber zu den Ergo-Baby-Carrier-Nutzern – der Ergo hat nämlich diese schöne, praktische Tasche mit dem Reißverschluss, während die Manduca-Tasche aus zwei Gründen eigentlich nicht zu benutzen ist: Erstens drückt alles, was man dort hineintut, direkt auf das Kind und zweitens fällt alles heraus, sobald man die Manduca herunterklappt.
Statt die Ergo-Tasche einfach zu kopieren, hat der Hersteller der Manduca, die Wickelkinder GmbH, jetzt eine eigene Lösung entwickelt: Die Manduca Gürteltasche. Sie wird mit einem Klettumschlaggurt direkt am breiten gepolsterten Gurt der Babytrage befestigt
Innen gibt es eine weitere kleine Tasche mit Reißverschluss sowie einen Haken, an dem man z.B. den Schlüssel anhängen kann. Hinten ist außen ist eine weitere Tasche angebracht, z.B. für ein flaches Mobiltelefon.
Die Tasche hat außerdem einen mitgelieferten Gurt, mit dem man sie sich über die Schulter hängen kann. Der Gurt ist in der Länge verstellbar und wird mit zwei Plastikhaken eingehakt.
Die Tasche ist praktisch – superpraktisch. Ich verwende sie hauptsächlich mit dem Schultergurt, weil es schick aussieht und jetzt im Winter die Tasche am Manduca-Gürtel dazu führt, dass meine Jacken an der Hüfte so weit abstehen, dass ich total unförmig damit aussehe.
Ich verwende sie folgendermaßen:
Im vorderen Fach (mit Klettverschluss) verstaue ich Kleingeld und Zettelkram. Im Rückseitenfach das Mobiltelefon. Und in der Mitte alles andere – und das ist eine Menge! Es passt zum Beispiel hinein
…für den Business-Tag
Ein Stift, ein Notfall-Schminkset (Lippgloss und Wimperntusche, beide von Clinique) für die schnelle Aufhübschung, Adressen und Termine speichert analog das Pocket-Filofax DOMINO, Scheine und Plastikkarten sind im Mini-Portemonnaie, Notizen speichert das Moleskine Volants Blanko und der Mini-Textmarker von Stabilo streicht die wichtigsten Stellen an. Außerdem Platz haben Schlüssel, Bepanthen-Creme, eine Moltex-Öko-Windel.
Für Windelfrei-Mamas kann man auch die Windel weglassen und stattdessen z.B. ein Mini-Deo (in meinem Fall von Nivea), eine dieser praktischen, faltbaren Einkaufstaschen und eine extra Hose für den eventuellen Unfall mitnehmen.
Mit diesen Dingen ist die Tasche dann auch voll. Für kurze Ausflüge packen wir daher einfach nur die Minimal-Variante ein: Hose, Schlüssel, Kreditkarte, Mobiltelefon (das auch Notizen, Mails, Termine und Adressen speichert) und ein Spielzeug ein.
Note: Sehr gut. Sehr praktisch, genau die richtige Größe, ausreichend viele Einzelfächer, robust und vielseiteig verwendbar (am Gürtel, über der Schulter, als Tasche im Rucksack).
🙂
kleine Anmerkung zum Thema ausgebeulte Winterjacke:
Man kann den Klettverschluss auch so um den Hüftgurt von der manduca befestigen, dass die Tasche etwas tiefer hängt und so unter der Jacke herausschaut. Bei mir funktioniert das jedenfalls. Ich wickele die Klettverschlusslasche nicht wieder um die Tasche herum, sondern verbinde die Lasche sozusagen „mit sich selbst“.
Schwierig zu erklären … bei wickelkinder.de gibt es ein Bild dazu.
Bei wickelkinder finde ich die Hüfttasche irgendwie nicht. Aber hier gibt’s ein Bild dazu:
http://tinyurl.com/yka2jdy
Ich muss immer wieder lächeln, wenn ich zwischen all den „normalen“ Gegenständen die obligatorische Notfallwindel sehe. Ich habe auch an den unmöglichsten Stellen Windeln deponiert, um immer eine solche für eine meiner Töchter im Griff zu haben…